Die Nebel des Morgens <3

Ach, was ich unbedingt noch erwähnen wollte. Ich schreibe ja ab und zu Rezensionen für die Bücher, die ich gelesen habe (der Plan ist: nach jedem Buch eine Rezension!). Irgendwann im Januar hatte ich mich das zweite Mal an das Buch „Der Vater“ von Jochen Klepper gewagt. Es geht um den preußischen Soldatenkaiser Friedrich Wilhelm I. (Vater von Friedrich II. dem Großen, alias „Alter Fritz“) im 18. Jahrhundert. Es war schon beim ersten Lesen keine leichte Kost, aber sehr stimmig geschrieben – wie direkt aus der Zeit. Beim ersten Mal habe ich leider danach nichts drüber geschrieben, dazu wollte ich mir das Werk eben zum zweiten Mal zu Gemüte führen. Es passierte, was ich vorher noch nie erlebt habe: ich blieb stecken! Diesmal lief es schrecklich zäh. Das Buch ist nicht schlecht, aber man braucht für das wirkliche Verständnis des Buchs viel Hintergrundwissen. Entweder man überliest alles, was man nicht …

Bafög-Hexe Revolutions: Spontaner Selbstexorzismus

Um meine kleine Trilogie rund um die Bafög-Hexe abzuschließen und ihr ein (vorerst) einvernehmliches Ende zuzugestehen, möchte ich hier noch in aller Kürze noch die letzten Ereignisse erwähnen. Letzte Woche war ich – da mir ja mitgeteilt wurde, dass weitere Unterlagen fehlten – ein weiteres Mal im Bafög-Amt, um meine Sachbearbeiterin zu besuchen. Möglicherweise liegt hier nun einer dieser seltenen Fälle eines spontanen Selbst-Exorzismus vor, denn die Dame grinste nicht mehr gemein-herablassend, sondern freundlich. Sie beantwortete meine Fragen sachlich und schien überhaupt keine Freude daran zu haben, mir weitere Herzinfarkte zu verpassen. Ein rundum erfreulicher Besuch! Aber wie das bei Trilogien so ist, folgt immer noch irgendwann ein Nachspiel. Ihr werdet sehen!

Von Preisanpassungen und Umweltvorgaben

Und wieder einmal muss ich mich über eine Haushaltsgeschichte ärgern… Irgendwie ärgere ich mich zu oft :/ Diesmal geht es nicht um Internet, Telefon, Drucker oder Handwerker, sondern um den Strom. Das ist jetzt vielleicht etwas trocken, aber wenn man sich das genauer anschaut, erkennt man eine himmelschreiende Dreistigkeit. Hier erst eine bereits verjährte Geschichte aus Dezember/Januar. Aber der Vollständigkeit halber bringe ich sie trotzdem noch ^^

Einbrechern Tür und Tor öffnen – freiwillig!

Dank Semesterferien habe ich, nachdem ich vorgestern abend von der Arbeit nach Hause kam, gestern das Haus nicht verlassen (sondern meine 2. Hausarbeit „fix“ fertig geschrieben). Heute morgen um 9 stand ein Zahnarzttermin an. 5 Minuten vorher losfahren reicht, man lebt ja hier im städtischen Ballungsgebiet, nicht wahr, und alles ist selbstverständlich in der Nähe, ja-ha! So stand ich also heute morgen um 8:55 an meiner Haustüre und suchte meinen Schlüsselbund. Der hat normalerweise neben der Tür auf einem Regal zu liegen und das tut er üblicherweise auch gerne. Nur heute morgen nicht. Also schnell die Schuhe im Regal durchsucht, vielleicht ist er da irgendwo reingefallen – niente. Fluchend Ersatzhaustür- und Autoschlüssel rausgekramt, Wohnung verlassen und festgestellt, dass der Schlüssel seit 22:00 Uhr vorgestern abend von außen in der Tür steckte. Da steckt er gut :D Solange Schlüssel da sind wo sie hingehören, ist alles gut, aber vergisst man eiiinmal …

Semesterferien und Hausarbeiten

Die Sonne scheint ins Wohnzimmer, ist das nicht toll? :D Ich kanns kaum erwarten, dass sich draußen das erste Grün zeigt. Habe gestern meine Hauptseminars-Arbeit über die Lechfeldschlacht fertig gemacht. Schon kurz vor Weihnachten hatte ich 16 Seiten fertig – 15 sind am Ende vorgesehen. Ich hoffe, der Dozent wird mir das Überziehen nachsehen. Zu der Dezemberversion hab ich jetzt noch 4 Seiten ergänzt >_> Fazit: Otto hat noch immer gewonnen :D Im Zuge des letzten Feilens am Text bin ich vorgestern per Google Satelliten-View über Augsburg geflogen. Beachtlich, wie man dort (wie auch bei so vielen anderen Städten) noch perfekt den mittelalterlichen Stadtkern und den Verlauf der früheren Stadtmauern erkennen kann. Bis Ende März stehen jetzt noch 3 Arbeiten von geringerer Priorität an:

Sprachlos, und das gleich zwei mal!

Das erste mal war ich gestern sprachlos, als ich meine erste Schicht bei McDonald’s angetreten habe – bzw. kurz danach. Die Kollegin erklärte mir „McCafé“ – da gibt es wirklich viel zu erklären. Der Kunde bestellt und die Barista kassiert und bereitet dann den gewünschten Kaffee zu und packt vllt. noch einen der extrem lecker aussehenden Kuchen dazu. Da war also ein kleiner Junge, der irgendwas bestellt hatte, vielleicht 10 Jahre alt, oder auch 9. Die Kollegin erklärte mir alles haarklein, und nachdem der Junge seine Bestellung bekommen hat, meinte er noch zu mir „viel Glück an Ihrem ersten Tag!“ – wow. <3 Und das zweite mal jetzt gerade eben. Man erinnert sich, ich hab mich mit dem Pantheon in Rom herumgeschlagen. Das dauerte recht lang, und das lang zu keinem kleinen Teil daran, dass Bögen und Kuppeln in das Gesamtwerk integriert werden mussten. Ich hab das äußerst umständlich und …

BesucherInnen, MenschInnen, HundeInnen?

Arrgh. Habe heute mal wieder eine geballte Ladung Gendercorrectness an die Birne geknallt bekommen. Emanzipation ist ja schön und gut, aber muss das wirklich so irrsinnig aussehen? Eine Kommilitonin hielt heute ein Referat über Ausstellungsgestaltung und sagte immer wieder „Besucherinnen und Besucher„. Wenn die Besucherinnen und Besucher die Ausstellung betreten und sich nach links wenden .. Normalerweise bin ich der größte Verteidiger (ha! Absichtlich Maskulinum verwendet) von präzisen Ausdrücken und klarem Satzbau. Aber im Plural kann man doch wirklich bitte darauf verzichten! Der Plural umfasst mehrere Menschen (oder Tiere) und beschreibt diesen Kreis ansich und nicht die enthaltenen Geschlechter – das ist auch viel zu unpräzise, aus „BesucherInnen“ oder „Besucherinnen und Besuchern“ geht ja auch gar nicht hervor, ob es 20 Männer und eine Frau sind oder gleich viele gemischt, oder vielleicht sind auch nur weibliche Besucher(INNEN -.-) da? Das ist in dem Moment sowas von vollkommen irrelevant. Wieso muss …

Blender reaktiviert, Kometen und noch mehr Zeugs

Weil ich nicht schon wieder über die skandalösen Zustände bei einem nicht näher bezeichneten Schreibwarenladen berichten will (gäb aber genug ..), gibt’s heute mal ein bisschen gemischtes Zeugs über Fortschritte in Blender und anderes aktuelles :D

Neuer Nebenjob – Offensichtliches Ausnutzen

Ich arbeite seit gestern in einem Schreibwarenladen in der Heidelberger Altstadt, dessen Namen ich eher nicht nenne. Ist alles nicht so das Wahre. Gut, dass es nicht viel Geld gibt, hatte ich eigentlich befürchtet und das ist jetzt auch so. Bin als kassierende Aushilfe angestellt. Der Job ansich ist okay, kassieren eben – denk mal, wenn ich da mehr drin bin, ist es nicht mehr so stressig. Leider ist die Firmenpolitik nicht auf „Mitarbeiter motivieren“ gerichtet (also mehr zahlen, kulanter sein, angenehmes Klima), sondern auf „Mitarbeiter möglichst viel ausnutzen und wenn sie nicht mehr mitmachen eben den nächsten billigen Dummen einstellen“.

Die Schlacht um Minas Augsburg

Es begab sich zu einer Zeit, als es in Mitteleuropa noch fabelhafte Wesen und magische Gegenstände gab. Der gute König Ottogorn, der einen großen Anspruch darauf hatte, Kaiser von Mitteleuropa zu werden, feierte in seiner Heimat, dem schönen Sachsenland, gerade den Sieg über aufständische Bayern, als ihn eine dringliche Nachricht erreichte. Wilde Horden aus dem Osten, die Ungorks, seien einmal mehr in Mitteleuropa eingedrungen, mit dem Ziel, das freie Land zu überfallen, auszuplündern und zu verwüsten. Das Heer der fürchterlichen Ungorks sei größer als alle Heere, die jemals in Menschengedenken gesehen worden sind. Eilig brach König Ottogorn mit seinen wenigen Gefährten aus dem Sachsenland auf, um das Land von dieser Geisel zu befreien.

Einfach nur gut :D Und fröhliche Weihnachten ^^

Ich melde mich kurz vor Weihnachten nochmal aus dem verregneten und stürmischen Schönau und kann voller Stolz nach harter Arbeit vermelden: meine Lechfeldschlacht ist zu 90% fertig :D Vorgegebene Zielsetzung war, bis zum 8. Januar ein 8-10seitiges „Working Paper“ über die Lechfeldschlacht im Jahre 955 abzuliefern. Weil ich das Thema so toll fand, hab ich ziemlich früh angefangen ziemlich viel zu lesen und vor ner Woche habe ich mal mit dem Schreiben begonnen. Die meiste Schreibarbeit hatte ich jetzt die letzten Tage, und es hat sooowas von Spaß gemacht, sowohl das Recherchieren als auch das Schreiben :D Ja, von den 8-10 Seiten hab ich nun 16. Macht aber nix – denn dieses Working-Paper muss dann bis Ende März auf irgendwas 20-25 Seiten ausgeweitet werden, so dass ich nicht umsonst so viel geschrieben habe. Meine schwierige Aufgabe ist jetzt (neben dem Raussuchen von ein paar kleineren Nachweisen), meine 16 Seiten auf …

Augsburger Hornissennest

Hab jetzt recht viel für mein Hauptseminarsthema Lechfeldschlacht recherchiert und bin erfreulicherweise sogar ziemlich früh ziemlich weit fortgeschritten :D Abgabetermin ist der 8. Jan. Fange dann dieses Wochenende an zu schreiben. Allerdings ist das Thema wie angedeutet ein echtes Hornissennest. Je mehr man drin rumstochert, desto mehr kommt raus, was einem Ärger macht. So viel Unklares, so viele Theorien, so viel Spekulation. Da einen Mittelweg zu finden und all diese Kontroversen darzustellen wird nicht ganz einfach. Es sollte einfach jemand hinfahren und das Schlachtfeld suchen und finden. Wenn all die Historiker ihre Zeit, statt Theorien zu entwickeln, dafür verwendet hätten, einen 10km-Radius um Augsburg umzugraben, dann wäre jetzt alles glasklar ^^ Trotzdem macht das Thema riesig Spaß. Bin echt mit Glück gesegnet, dass ich es für mich ergattern konnte. Gestern auf dem Nachhauseweg kam mir auch ne feine Idee, wie ich die Lechfeldschlacht für meine nennen-wir-es-„Freak-Reihe“ umsetze (wir erinnern uns: …

Geschichte verhunzt!

Ich sitze grad, wie die letzten Wochen relativ oft, an meiner Recherche über die Lechfeldschlacht bei Augsburg, die Otto I. 955 gegen die Ungarn schlug und gewann. Wenn ich eines in der ganzen bisher gelesenen Lektüre mitbekommen habe, dann, dass man eigentlich nichts darüber weiß. Im Grunde steht das, was man weiß, in meinem ersten Satz oben. Wer gegen wen, wer gewann, ca. wo und (vermutlich) 10.08.955. Darüber berichtet haben hauptsächlich zwei Zeitgenossen, allerdings hat der eine (Gerhard von Augsburg) die eigentliche Schlacht nicht gesehen, sondern befand sich lediglich in Augsburg, als die Stadt von den Ungarn vor der eigentlichen Schlacht belagert wurde; während der andere (Widukind von Corvey) zum Zeitpunkt nicht mal in der Nähe war (sondern in Sachsen). Und beide schreiben einige Jahre nach der Schlacht darüber – da verklärt sich so einiges.

Schneezauber :D

Seit ich heute morgen kurz vor 8 aufgewacht bin und überrascht und erfreut festgestellt hab, dass Schnee liegt (und nicht nur ein mickriger Zentimeter), schneit es ohne Pause. Bleibt auch ganz gut liegen, die ganze Welt hat ein Schneehäubchen :D Letztes Jahr gab es nicht eine einzige Schneeflocke hier, und in diesem Winter fängt es so schön an

Adventskalender? Fehlanzeige ..

Ein trauriger Tag. Mein erster 1. Dezember ohne Adventskalender. Egal wie alt man ist und/oder wie kindisch diese Sache andere Leute finden: wenn man was schön findet und es einen an eine unbeschwerte Kindheit voller Vorfreude auf Geburtstag und Weihnachten erinnert, sollte man es beibehalten. Hatte ich eigentlich auch vor. Mir haben eigentlich immer diese 60-Cent-Billigkalender mit dem märchenhaften Weihnachtsmotiv und den einfachen Türchen vorne gereicht. Klar gabs früher auch selbstgebastelte Adventskalender von Mama, aber diese Zeiten sind leider lange vorbei.