Jahr: <span>2012</span>

Die Schlacht um Minas Augsburg

Es begab sich zu einer Zeit, als es in Mitteleuropa noch fabelhafte Wesen und magische Gegenstände gab. Der gute König Ottogorn, der einen großen Anspruch darauf hatte, Kaiser von Mitteleuropa zu werden, feierte in seiner Heimat, dem schönen Sachsenland, gerade den Sieg über aufständische Bayern, als ihn eine dringliche Nachricht erreichte. Wilde Horden aus dem Osten, die Ungorks, seien einmal mehr in Mitteleuropa eingedrungen, mit dem Ziel, das freie Land zu überfallen, auszuplündern und zu verwüsten. Das Heer der fürchterlichen Ungorks sei größer als alle Heere, die jemals in Menschengedenken gesehen worden sind. Eilig brach König Ottogorn mit seinen wenigen Gefährten aus dem Sachsenland auf, um das Land von dieser Geisel zu befreien.

Einfach nur gut :D Und fröhliche Weihnachten ^^

Ich melde mich kurz vor Weihnachten nochmal aus dem verregneten und stürmischen Schönau und kann voller Stolz nach harter Arbeit vermelden: meine Lechfeldschlacht ist zu 90% fertig :D Vorgegebene Zielsetzung war, bis zum 8. Januar ein 8-10seitiges „Working Paper“ über die Lechfeldschlacht im Jahre 955 abzuliefern. Weil ich das Thema so toll fand, hab ich ziemlich früh angefangen ziemlich viel zu lesen und vor ner Woche habe ich mal mit dem Schreiben begonnen. Die meiste Schreibarbeit hatte ich jetzt die letzten Tage, und es hat sooowas von Spaß gemacht, sowohl das Recherchieren als auch das Schreiben :D Ja, von den 8-10 Seiten hab ich nun 16. Macht aber nix – denn dieses Working-Paper muss dann bis Ende März auf irgendwas 20-25 Seiten ausgeweitet werden, so dass ich nicht umsonst so viel geschrieben habe. Meine schwierige Aufgabe ist jetzt (neben dem Raussuchen von ein paar kleineren Nachweisen), meine 16 Seiten auf …

Augsburger Hornissennest

Hab jetzt recht viel für mein Hauptseminarsthema Lechfeldschlacht recherchiert und bin erfreulicherweise sogar ziemlich früh ziemlich weit fortgeschritten :D Abgabetermin ist der 8. Jan. Fange dann dieses Wochenende an zu schreiben. Allerdings ist das Thema wie angedeutet ein echtes Hornissennest. Je mehr man drin rumstochert, desto mehr kommt raus, was einem Ärger macht. So viel Unklares, so viele Theorien, so viel Spekulation. Da einen Mittelweg zu finden und all diese Kontroversen darzustellen wird nicht ganz einfach. Es sollte einfach jemand hinfahren und das Schlachtfeld suchen und finden. Wenn all die Historiker ihre Zeit, statt Theorien zu entwickeln, dafür verwendet hätten, einen 10km-Radius um Augsburg umzugraben, dann wäre jetzt alles glasklar ^^ Trotzdem macht das Thema riesig Spaß. Bin echt mit Glück gesegnet, dass ich es für mich ergattern konnte. Gestern auf dem Nachhauseweg kam mir auch ne feine Idee, wie ich die Lechfeldschlacht für meine nennen-wir-es-„Freak-Reihe“ umsetze (wir erinnern uns: …

Fotos vom Heidelberger Weihnachtsmarkt

Bestes Wetter für nen Weihnachtsmarkt: Schnee und viel kalt :D Genau so wars gestern auch. War wahnsinnig viel los in der Stadt, aber hat sich gelohnt. Besonders der Weihnachtsmarkt am Schloss, der „nur“ insgesamt 12 Tage geöffnet hat (der in der Altstadt von Mitte November bis Weihnachten..), war wegen seiner tollen Beleuchtung, den Zelthütten und der phantastischen Aussicht über die Stadt sehr sehenswert. Von dort auch die neuen Bilder in der Galerie:

Geschichte verhunzt!

Ich sitze grad, wie die letzten Wochen relativ oft, an meiner Recherche über die Lechfeldschlacht bei Augsburg, die Otto I. 955 gegen die Ungarn schlug und gewann. Wenn ich eines in der ganzen bisher gelesenen Lektüre mitbekommen habe, dann, dass man eigentlich nichts darüber weiß. Im Grunde steht das, was man weiß, in meinem ersten Satz oben. Wer gegen wen, wer gewann, ca. wo und (vermutlich) 10.08.955. Darüber berichtet haben hauptsächlich zwei Zeitgenossen, allerdings hat der eine (Gerhard von Augsburg) die eigentliche Schlacht nicht gesehen, sondern befand sich lediglich in Augsburg, als die Stadt von den Ungarn vor der eigentlichen Schlacht belagert wurde; während der andere (Widukind von Corvey) zum Zeitpunkt nicht mal in der Nähe war (sondern in Sachsen). Und beide schreiben einige Jahre nach der Schlacht darüber – da verklärt sich so einiges.

Peter F. Hamilton – Träumende Leere

Träumende Leere ist der erste Teil der Nachfolger-Reihe zur herausragenden Commonwealth-Saga. Die Story spielt über ein Jahrtausend später und die menschliche Gesellschaft hat sich wesentlich weiterentwickelt. Die gesamte Galaxie ist erforscht und im Grunde gibt es keine Geheimnisse mehr – nur im Zentrum der Galaxie befindet sich eine „Leere“.

Schneezauber :D

Seit ich heute morgen kurz vor 8 aufgewacht bin und überrascht und erfreut festgestellt hab, dass Schnee liegt (und nicht nur ein mickriger Zentimeter), schneit es ohne Pause. Bleibt auch ganz gut liegen, die ganze Welt hat ein Schneehäubchen :D Letztes Jahr gab es nicht eine einzige Schneeflocke hier, und in diesem Winter fängt es so schön an

Adventskalender? Fehlanzeige ..

Ein trauriger Tag. Mein erster 1. Dezember ohne Adventskalender. Egal wie alt man ist und/oder wie kindisch diese Sache andere Leute finden: wenn man was schön findet und es einen an eine unbeschwerte Kindheit voller Vorfreude auf Geburtstag und Weihnachten erinnert, sollte man es beibehalten. Hatte ich eigentlich auch vor. Mir haben eigentlich immer diese 60-Cent-Billigkalender mit dem märchenhaften Weihnachtsmotiv und den einfachen Türchen vorne gereicht. Klar gabs früher auch selbstgebastelte Adventskalender von Mama, aber diese Zeiten sind leider lange vorbei.

Daniel Kehlmann – Die Vermessung der Welt

Dieses Buch ist besonders und passt nicht recht in eine Schublade. Im Grunde handelt es sich um eine Art Biographie der beiden wichtigen preußischen Wissenschaftler Gauß und von Humboldt. Beide tragen im 18. und 19. Jahrhundert mit völlig unterschiedlicher Herangehensweise ihren Beitrag zur .. ja, zur Erforschung und Vermessung der Welt bei. Das ergibt eine amüsante und informative Mischung :D

Fundstücke in den Nachrichten …

In den Nachrichten sind grad natürlich ganz groß Textilfabrikenbrände in Bangladesh, der Brand in einer Behindertenwerkstatt in Titisee-Neustadt, der Klimaschutzgipfel in Katar und Unruhen in Nahost (wann eigentlich nicht?). Alles tragisch und bedauerlich, aber ich wollte kurz auf ein paar mehr oder weniger BTW-Meldungen verweisen.

Radio!

Ich hatte jetzt so 1-2 Jahre eine Musikkrise .. Hatte immer meine Lieblingsbands: Amon Amarth, Korpiklaani, Ensiferum und auch leiseres Zeugs, aber da kam im Grunde nix Neues mehr dazu und immer das selbe will man ja nicht hören. Die Lösung? Selten Musik hören :( Obwohl ich seit Jahren wusste, dass es Internetradios gibt, und auch dass man dort das Genre wählen kann und nicht nur das übliche Gelaber-Werbung-schlechte-Witze-Radio läuft, was man üblicherweise so empfängt (zusammen mit den grässlichen aktuellen Pop-Charts, die wirklich kaum auszuhalten sind) .. ich war zu doof, um das soweit zu realisieren, dass ich es auch genützt hätte… Man lernt häufig durch Abschauen bei anderen Leuten, und am Wochenende in Hamburg lief immer Musik über Internetradio. Ja und nun – Musikkrise bewältigt :D Zu 90% der Zeit, wenn ich zu Hause bin, läuft jetzt Musik, und ich hab schon soooo viele neue tolle Sachen gehört, das …

Einfach mal mitfahren lassen …

Komme eben vom Wochenende bei meinem Schwesterherz und ihrem Liebsten in Hamburg zurück. Sind von Heidelberg aus 580 km einfach, und 580 km sind ein Wort mit Gewicht meiner Meinung nach, für ein einfaches kurzes (aber supergutes) Wochenende :D Ebenfalls durch meine Schwester bin ich auf die Idee gekommen, mir mal die Seite mitfahrgelegenheit.de anzuschauen. Dort kann man nach Registrierung einerseits Fahrten anbieten und andererseits nach Fahrten suchen. In meinem Fall hab ich die beiden Fahrten (HD -> HH und HH -> HD) eingestellt, zusammen mit Treffpunkt, Uhrzeit, für wie viele Leute ich Platz habe und wieviel Geld ich für die Fahrt verlange. Bei mir wurde pro Strecke/Person 28 EUR vorgeschlagen, also hab ich das subjektiv einfach genommen.

Was ist von einem Kindle zu halten?

Irgendwie kommen diese e-Book-Reader wie der Kindle von Amazon ja immer mehr in Mode.. Was soll man davon halten? Als ich so ein Teil zum ersten Mal gesehen hab, dachte ich gleich dass ich sofort eins kaufen muss, und das ist jetzt schon seine paar Jährchen her und habe immer noch keinen :D Bin innerlich total zerrissen :/ Einerseits bin ich ja so ein Technikspielerei-Suchti und der Kindle ist ja auch wirklich toll. Lässt sich super lesen, Akku hält ewig und fast überall neue Bücher direkt auf das Gerät runterladen. Toll. Andererseits … Es gibt Dinge im Leben, wo die eigene Antiquiertheit angebracht ist. Man muss doch Bücher zu Hause stehen haben! Sie verschönern die Wohnung, man kann die Nase reinstecken und das Papier riechen, die Buchrücken bringen Farbe ins Leben und es ist doch toll, wie die Sammlung sich immer mehr vergrößert. 

Aller guten Dinge sind drei :D

Das ist das dritte Posting heute ^^ Habe auch fast alles gesagt, was ich sagen wollte. Nachdem grad schon die 3. Woche des neuen Semesters läuft, kurz ein Update auf das Semesterprogramm bringen. Ich bin diesmal sehr kriegerisch unterwegs: Im Hauptseminar für Mittelalterliche Geschichte habe ich als Thema die Lechfeldschlacht bei Augsburg von Otto dem Großen gegen die Ungarn – ein absoluter Klassiker. Dann hab ich im Hauptseminar für Neue Geschichte den Bauernkrieg Anfang des 16. Jahrhunderts in Süddeutschland. Nicht ganz sooo toll. Aber hey, Krieg. Ja, und in einer Übung zur Völkerwanderungszeit und Frühmittelalter hab ich mir das Thema Burgunder rausgesucht (das sind die Leute, die eine wichtige Rolle im Nibelungenlied spielen, das ist das mit Siegfried dem Drachentöter, Kriemhild und Brunhild <3) und werde da wohl über die Schlacht auf den Katalaunischen Feldern 451 n. Chr. (Römer & Verbündete gegen die Hunnen) referieren. Klingt doch klasse :D