Semesterferien und Hausarbeiten

Die Sonne scheint ins Wohnzimmer, ist das nicht toll? :D Ich kanns kaum erwarten, dass sich draußen das erste Grün zeigt.

Habe gestern meine Hauptseminars-Arbeit über die Lechfeldschlacht fertig gemacht. Schon kurz vor Weihnachten hatte ich 16 Seiten fertig – 15 sind am Ende vorgesehen. Ich hoffe, der Dozent wird mir das Überziehen nachsehen. Zu der Dezemberversion hab ich jetzt noch 4 Seiten ergänzt >_> Fazit: Otto hat noch immer gewonnen :D Im Zuge des letzten Feilens am Text bin ich vorgestern per Google Satelliten-View über Augsburg geflogen. Beachtlich, wie man dort (wie auch bei so vielen anderen Städten) noch perfekt den mittelalterlichen Stadtkern und den Verlauf der früheren Stadtmauern erkennen kann.

Bis Ende März stehen jetzt noch 3 Arbeiten von geringerer Priorität an:

– eine kleine Hausarbeit, 4-8 Seiten, über die Schlacht auf den Katalaunischen Feldern im Jahre 451. Die dürfte noch etwas anspruchsvoll werden. Habe auch bisher nicht allzuviel Vorarbeit geleistet und es gibt auch nicht viel Literatur. Wird also ein übles Quellengewälze.

– eine kleine Hausarbeit, 4-8 Seiten, über „Modellbau in Ausstellungen“. Da war das Referat schon so witzig: Literatur gibt es nicht, habe also einfach meine eigenen merkwürdigen Gedanken zusammen mit einigen Fotobeispielen präsentiert. Mal schauen, wie ich da auf 4 Seiten kommen soll – das ist eine Sache des möglichst wenig Sagens in möglichst langen Sätzen :D

– ein Essay, 2-4 Seiten, über ein beliebiges Thema im Rahmen der römischen Spätantike im Zusammenhang mit überlieferten Bildern (Reliefs, Skulpturen, Münzbildern, …). Bin noch ganz und gar ahnungslos, was ich mir als Thema vornehmen könnte, hatte während der Vorlesung nicht einen einzigen Gedankenblitz, und jetzt auch nicht.

Ansonsten: der März wird hart. Ende Februar läuft mein Bafög-Jahr aus. Fleißig und vorsorglich wie ich bin habe ich bereits Anfang Dezember einen neuen Antrag für ab März gestellt. Dabei fragte ich auch extra nach, wie das mit dem Leistungsnachweis aussieht: nach dem 4. Semester muss man den Nachweis erbringen, dass man auch wirklich was macht und die Basisveranstaltungen erfolgreich abgeschlossen hat.

Die Dame an der Infotheke meinte, weil ich ja noch im 4. Semester sei, hätte ich Zeit bis April, diesen Nachweis nachzureichen. Schön – wie sollte das auch sonst gehen, zum Semesterende muss man seine Arbeiten ja abgeben, die DANN erst korrigiert werden, was einige Monate dauern kann. Aber nein – es kommt immer anders als man denkt.

Da ich bis Mitte Februar noch nichts vom Bafög-Amt gehört hatte, rief ich an und fragte nach. Die niederschmetternde Antwort: „Sie bekommen kein Bafög mehr, bis Sie Ihren Leistungsnachweis erbracht haben.“ – Wow, da muss man erstmal schlucken. Wie fern der Realität ist das denn? Es heißt, dass der Nachweis nach dem 4. Semester zu erbringen sei, jetzt im Augenblick bin ich aber noch im 4. Semester.

Wieso schreiben sie dann nicht, dass sie einen Leistungsnachweis für das 1. – 3. Semester haben wollen? Denn nichts anderes ist das dann. Wie soll ich denn vor Ende des 4. Semesters meine Leistungen EINSCHLIEßLICH des 4. Semesters nachweisen, wenn ich die Arbeiten erst nach Ende des Semesters abgebe und die dann erst noch korrigiert werden?

Na gut. Hätte die gute Sachbearbeiterin mir diesen Sachverhalt früher mitgeteilt, hätte ich im Februar noch diesen Nachweis hingebracht (ich sollte eigentlich auch ohne die Punkte aus dem 4. Semester gut hinkommen mit den Anforderungen) und somit im März Kohle bekommen.

Aber gut. Muss ich eben schauen, wie ich den März überlebe, ohne eine oder zwei Nieren zu verkaufen. Im April gibts dann doppelt Bafög – schön, bringt für März allerdings nicht so viel. „Leihen Sie sich doch das Geld, Sie stehen mit dem Problem nicht alleine da.“ Haha! Irrsinn.

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