Zu sehr abgefangen…

Learjet stürzt nach Crash mit Kampfjet vom Himmel Im Sauerland ist ein Kleinflugzeug mit zwei Insassen mit einem Kampfjet zusammengestoßen und abgestürzt. Nach Tagesspiegel-Informationen ereignete sich der Unfall bei einer Übung zum Abfangen von Flugzeugen, die den Luftraum verletzen. Quelle. Boh, sorry, aber ich musste lachen … :D Hat man dem Piloten nicht vorher im Briefing verdeutlicht, dass man unter „Abfangen“ nicht „aus dem Luftraum rammen“ meint? ^^ Fleiß ist ja schön, aber dass man dabei immer übertreiben muss..! Sehr missglückter Einleitungssatz :/ Im weiteren Text des Artikels steht, dass beide Flugzeuge an der Übung beteiligt waren und das eine wohl das andere kurz berührt habe. Der Kampfjet konnte normal landen, das andere Flugzeug ist abgestürzt und von den Insassen fehlt jede Spur. Traurig eigentlich…

Meanwhile in the internet…

Irgendwie bin ich heute über skurriles Zeug gestolpert, das ich nicht für mich behalten will :D Nr. 1 Erstmal: Größenverhältnisse in unserer Galaxie: Link. Eine ganz nette Simulation der Entfernungen zwischen unserer Sonne, ihren Nachbarsternen und der Position in der Milchstraße. Man kann toll rein und rauszoomen und unsere Nachbarsterne haben einen Infotext, wenn man draufklickt :D Nr. 2 Wieder mal irgendein Wahn zur Verbesserung der Sprache: Link. Stichwort: „Geschlechter-gerechte Sprache“ oO Nachdem sie vor einigen Monaten schon in Leipzig so komische Ideen, wie „Professorin“ auch für Männer zu verwenden, hatten, kommt nun hier so Zeug wie „Professx“, wobei das x für „ich möchte mich nicht festlegen“ steht oO …. Was für Probleme manche Menschen doch haben.. >.< Nr. 3 Spaß in GTA-V: Link. Hab das Spiel nicht gespielt, soll aber höchstgradig jugendgefährdend sein wegen Gewalt- und Sexualinhalten. Gewalt? Kaum erkennbar, offensichtlich hatte der Typ hier einfach nur ne Ladung …

Begnung der unerwarteten Art – Merkel in Heidelberg

Und so begab es sich am heutigen Tage, dass ich von der Uni zum Südasien-Institut im Neuenheimer Feld unserer schönen Stadt Heidelberg fuhr, denn dort biete ich meine Arbeitskraft feil. Ich hatte ausnahmsweise die Buslinie 32 bestiegen, die für mich einen Umweg an den ganzen Unikliniken vorbei fährt und daher ein wenig länger braucht.

Doktortitel-Sale!

Mich erreichte soeben eine Mail diesen Inhalts: Guten Tag <Lucyda>, Werden Sie zum VIP und sichern Sie sich jetzt Ihren echten Doktortitel: In nur wenigen Tagen werden Sie zum Doktor ernannt und können die Bezeichnung zzgl. zu Ihrem Namen führen. Lesen Sie hier wie es geht > [Hier ein misstrauenswürdiger Link eingesetzt, den ich nicht angeklickt habe] Mit freundlichen Grüssen, Ihr Doktortitel-Team! Tseh, das neue Guttenbergen! Nicht plagiieren, einfach kaufen! Immerhin finden wir hier eine echt ordentliche Rechtschreibung vor. Sieht man ja schon selten genug!

Dinge die zu cool sind um wahr zu sein

Die Römer bauten etwa 100 n. Chr. eine knapp 100 km lange Wasserleitung, die Quellwasser aus der Eifel nach Köln leitete. Sie wurde unterirdisch als gemauerter Kanal verlegt, kam ab und zu aber auch als Aquäduktbrücke an die Oberfläche. Über diese sogenannte Eifelleitung der Römer habe ich meine Bachelorarbeit geschrieben. Von der Wasserleitung zur Weinleitung Im Mittelalter haben sie aber vergessen, was das war, sie wussten nur, dass es einen steinernen Kanal nach Köln gibt. Im Annolied, das im 11. Jahrhundert geschrieben wurde, erkannte nun ein fleißiger Chronist, dass es sich um eine Weinleitung handele, die die Trierer gebaut haben, um ihre guten Kölner Freunde mit dem guten Moselwein zu versorgen. Triere was ein burg alt; si cierti Rômêre gewalt; dannin man unter dir er din den wîn santi verri mit steinînin rinnin, den hêrrin al ci minnin, die ci Kolne wârin sedilhaft. Vili michil was diu iri craft. (zu …

Immobilienmakler – Der Berufsstand Ihres Vertrauens!

Wegen meinem Küchentheater  (im Link ganz unten. Ja, immernoch, erst seit einem halben Jahr, und getan hat sich nichts) schaue ich ziemlich erfolglos wieder nach neuen Wohnungen. Dass sich schwer was finden lässt ist ja irgendwie klar. Gibt nicht allzuviel Angebot und wegen Katzen bin ich etwas eingeschränkt. Aus purer Verzweiflung lass ich mir daher auch Maklerangebote anzeigen, bei denen Mieterprovision verlangt wird.

Introvertierte und Extrovertierte – und ihre Missverständnisse

Du suchst nicht ständig den Kontakt zu anderen Menschen? Du schätzt Ruhe und bleibst lieber in deinem eigenen Reich, statt zu einer Party mit vielen Unbekannten zu gehen? Du hältst dich in größeren Gesprächsrunden lieber zurück? Und du hasst es, wenn auf einmal alle Blicke auf dich gerichtet sind? Dann sind wir uns ähnlich – wir sind einfach introvertierte Menschen!

Graecum oder nicht Graecum ist hier die Frage..

Heute ist der erste Tag im neuen Semester. Habe mich wie letztes Semester auch für Altgriechisch angemeldet (letztes Semester hab ich nach der ersten Woche aufgegeben). Für den Fall, dass ich den Master in Klassische Archäologie mache. Schon im 2. Semester während Latein dachte ich mit Grauen daran, dass auch Griechisch noch anstehen könnte… Im Ansatz ist Griechisch ja interessant. Aber es ist sehr hart.. Anderes Alphabet, kompliziertere Grammatik als Latein und 6 Semesterwochenstunden statt nur 4 wie in Latein (dh. also 3x die Woche Griechisch statt 2x Latein). Der Dozent drückte heute in Zahlen aus, wie viel Zeit eingeplant werden sollte, um gut mitzukommen: täglich 3 Stunden (zusätzlich zum Präsenzunterricht). Jede Stunde neue Vokabeln und Grammatik und Texte zu übersetzen, und das sollte dann alles auch auf Anhieb sitzen, weil bei jeder folgenden Stunde vorausgesetzt wird, dass alles vorher sitzt. – Daneben ist dann kaum Zeit, die man für …

Sprachlicher Horror

Diese nebenstehende Abscheulichkeit präsentierte sich mir heute bei der Frühstückslektüre (Edeka-Wochenwerbezeitschriftdings). Die Passagen, um die es mir hier geht, habe ich mir erlaubt ein wenig hervorzuheben. Ich zähle ganze 8 (in Worten: acht) grässliche geschlechtsneutrale Wortvergewaltigungen. Wenn ich diese Anzeige erstellt hätte würde ich mich in Grund und Boden schämen. Wo bleibt denn da der Lesefluss? Und vor allem: wie abartig sieht das denn aus? Maßgeblich abartig mindestens. Oh du armes Deutschland. .. Ganz davon abgesehen, dass dieser Text irgendwie so gar nicht spannend ist. Ich bleibe bei Historiker….in. Um noch eine weitere Absurdität anzuführen: dass mit dem Lesefluss und dem wirklich impertinenten Aussehen dachte sich offensichtlich auch die Uni Leipzig, die in die Offensive gegangen ist, um den /innen bzw. Innen-Horror ein für allemal zu beerdigen: „Künftig sollen auch männliche Professoren als ‚Herr Professorin‘ tituliert werden.“ Na wenn das nicht ein gewaltiger Schritt für die deutsche Sprache ist .. …

Ehrliche Menschen :D

Ich durfte heute schon wieder eine erleichternde und erfreuliche Entdeckung an der Uni machen. Offensichtlich hatte ich bei der Suche nach einem Schließfach in der Unibibliothek mein Portmonnaie in einem (defekten, unverschlossenen) Schließfach liegen lassen und schritt mit Handy und Studentenausweis bewaffnet gen Freihandbereich, um fix 2 Bücher zu holen. Höchstens 5 oder 10 Minuten, nachdem ich meine Sachen weggeschlossen hatte, erreichte mich auf dem Handy eine Mail von der UB, in der mir mitgeteilt wurde, dass mein Portemonnaie gefunden und abgegeben worden sei. Ich möge es doch abholen. Was für ein dreifacher Win! – Ich hatte noch gar nicht bemerkt, dass mir was fehlt, da bekomme ich schon eine Nachricht darüber o_O – Jemand, der mein Portemonnaie findet und es umgehend abliefert … Ich mag meine Kommilitonen! – Die UB, die mir so schnell eine Nachricht schickt, bzw. sich überhaupt erstmal die Mühe macht, herauszufinden, wer ich bin, meinen …

Sprachlos, und das gleich zwei mal!

Das erste mal war ich gestern sprachlos, als ich meine erste Schicht bei McDonald’s angetreten habe – bzw. kurz danach. Die Kollegin erklärte mir „McCafé“ – da gibt es wirklich viel zu erklären. Der Kunde bestellt und die Barista kassiert und bereitet dann den gewünschten Kaffee zu und packt vllt. noch einen der extrem lecker aussehenden Kuchen dazu. Da war also ein kleiner Junge, der irgendwas bestellt hatte, vielleicht 10 Jahre alt, oder auch 9. Die Kollegin erklärte mir alles haarklein, und nachdem der Junge seine Bestellung bekommen hat, meinte er noch zu mir „viel Glück an Ihrem ersten Tag!“ – wow. <3 Und das zweite mal jetzt gerade eben. Man erinnert sich, ich hab mich mit dem Pantheon in Rom herumgeschlagen. Das dauerte recht lang, und das lang zu keinem kleinen Teil daran, dass Bögen und Kuppeln in das Gesamtwerk integriert werden mussten. Ich hab das äußerst umständlich und …

Fundstücke in den Nachrichten …

In den Nachrichten sind grad natürlich ganz groß Textilfabrikenbrände in Bangladesh, der Brand in einer Behindertenwerkstatt in Titisee-Neustadt, der Klimaschutzgipfel in Katar und Unruhen in Nahost (wann eigentlich nicht?). Alles tragisch und bedauerlich, aber ich wollte kurz auf ein paar mehr oder weniger BTW-Meldungen verweisen.

Einfach mal mitfahren lassen …

Komme eben vom Wochenende bei meinem Schwesterherz und ihrem Liebsten in Hamburg zurück. Sind von Heidelberg aus 580 km einfach, und 580 km sind ein Wort mit Gewicht meiner Meinung nach, für ein einfaches kurzes (aber supergutes) Wochenende :D Ebenfalls durch meine Schwester bin ich auf die Idee gekommen, mir mal die Seite mitfahrgelegenheit.de anzuschauen. Dort kann man nach Registrierung einerseits Fahrten anbieten und andererseits nach Fahrten suchen. In meinem Fall hab ich die beiden Fahrten (HD -> HH und HH -> HD) eingestellt, zusammen mit Treffpunkt, Uhrzeit, für wie viele Leute ich Platz habe und wieviel Geld ich für die Fahrt verlange. Bei mir wurde pro Strecke/Person 28 EUR vorgeschlagen, also hab ich das subjektiv einfach genommen.

DDR auf Facebook

Habe das Bild unten mal irgendwo gefunden, weiß die Quelle leider nicht mehr. Es geht um den 9. November 1989 – der Geschichtskundige wird wissen, dass das der Tag der „versehentlichen“ Maueröffnung zwischen DDR und BRD war. Günter Schabowski hatte eine Presseerklärung zur Öffnung der Grenze verlesen, die eigentlich noch nicht veröffentlicht werden hätte dürfen und daraufhin verselbstständigte sich das Ganze und den Andrang der Bevölkerung konnten die Grenztruppen in der allgemeinen Verwirrung nicht aufhalten. Sozusagen ein historisches Datum :D Und hätte es damals schon Facebook gegeben, hätte das bestimmt so ausgesehen ^^

Die Welt ist verrückt geworden ..

Oder nein, vielleicht ist sie das einfach schon lange. Nachdem Anfang Mai das Bild „Der Schrei“ von Edvard Munch für einen Rekordpreis von 120 Mio $ versteigert worden ist, folgte am 9. Mai das Ölbild „Orange, Red, Yellow“ von Mark Rothko für 87 Mio $. Es handelt sich um ein Bild mit orangenen und gelbroten Rechtecken mit abgerundeten Ecken, umrahmt von roten Leisten. Ja .. und das wars auch schon. Zugegebenermaßen bin ich bei solchen Dingen sehr unkreativ, meiner Meinung nach müssen Bilder irgendwie realistisch oder surreal sein, damit sie irgendwie schön aussehen, und mit irgendwelchen verzerrten, kubistischen, abstrakten Strichen und Mehreck-Figuren konnte ich nie etwas anfangen. Aber sorry, …. 3 Farbflächen und ein Rand für 87 Mio $? Da bleibt mir die Luft weg.. Wirtschaftskrisen, Kriege, Hungersnöte, und andere geben so viel Geld für dieses .. Kunstwerk .. aus. Wo soll das noch enden.. Hier gehts zum Artikel mit …