Ausgesperrt: Aus der Not eine Tugend machen

Schnell ist’s passiert: In Gedanken aus dem Haus, vielleicht noch mit dem Gefühl, irgendwas Wichtiges vergessen zu haben – Tür zugezogen, und … „Ah! Schlüssel drin liegen lassen..! VERDAMMT!“. Schnell, aber zum Glück nicht oft. Normalerweise hat man seine grauen Zellen ja ordentlich sortiert und prüft, ob sich die Heilige Dreifaltigkeit aus Handy, Portemonnaie und Schlüsseln in der Tasche befindet. Allerdings nicht vorgestern: Die Sonne beschien den rot-goldenen Wald, ein wenig blauer Himmel war zu sehen – die perfekte Zeit, um kurz zum Edeka zu laufen und Pilze fürs Mittagessen zu holen. Um 12 verließ ich das Haus, um 12 stellte ich fest, dass ich so einfach nicht mehr reinkomme.

Neues Video: Wege in die Vergangenheit!

Habe heute endlich mein neuestes cineastisches Meisterwerk fertiggestellt: 23 Minuten Film über die frühe Heidelberger Geschichte und historische Wege in der Umgebung. Und hier zur Premiere: Dieses Video ist aufgrund deiner Datenschutzeinstellungen gesperrt. Mit dem Laden des Videos akzeptierst du die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

Alte Wege im Lidar-Scan

Mithilfe von Lidar-Scans kann man sehr genaue Höhenprofile des Geländes erstellen. Auf diese Weise kann man auch kleine Vertiefungen sichtbar machen, die man nicht sehen könnte, wenn man nur am Boden stehen würde. Per Lidar kann man so auch alte Straßen und Hohlwege nachweisen, die man sonst eher nicht finden würde. Hier gibt es ganz knapp ein paar Infos und ein schönes Beispiel.

Fun with Maps (Teil 9) – Historische Karte auf modernem Stadtgrundriss

Nachdem ich nun die Masterarbeit abgegeben habe, muss man sich ja irgendwie beschäftigen. Habe also am Wochenende ganz melancholisch gleich da weitergemacht, wo ich bei der Masterarbeit aufgehört habe – die Show muss weitergehen! Es ist so interessant, den Wandel der Zeit im Stadtbild zu beobachten.. Man läuft mitten in der Stadt summend auf irgendeiner Straße, umgeben von Geschäften, Hotels und Büros, ohne zu wissen, dass diese Straße noch bis vor 100 Jahren nur ein Verbindungsweg zwischen zwei Orten war, außerhalb der Stadt und ohne irgendwelche Gebäude. Man kann es sich kaum vorstellen. Aber immerhin: Man kann es wissen und herausfinden!

Alea iacta est – Stunde Null

Habe vorher die Masterarbeit zum Druck gebracht, am Montag hole ich sie ab und bringe sie zu den Gutachtern. Bin also fertig. Habe bis zu letzt noch am Titel der Masterarbeit justiert, er lautet jetzt: Der Wandel der Trassierung und die Nutzung von Landverkehrswegen am Beispiel des Heidelberger Raums. Mehr über den Inhalt der Arbeit gibt es in Fun with Maps, wo ich immer mal wieder geschrieben und gezeigt habe, was ich so mache und in deren Rahmen meist auch meine Hohlweg-Exkursionen entstanden sind :D

Hohlweg-Exkursion with a little Drama!

Ende der Woche muss meine Masterarbeit fertig werden. Ist kein Problem, das wird – auch wenn ich mich zur Zeit ständig fühle wie der da links. Während ich heute nochmal meine Karten überarbeitet habe, um feine Abbildungen für die Arbeit rauszulassen, entschloss ich spontan, noch fix eine weitere Exkursion anzuhängen, um die spezifische Verkehrssituation auf dem Heidelberger Hausberg, dem Königstuhl, in Auggenschein zu nehmen.

Die alte Verbindung zwischen Schönau und Ziegelhausen

Zur Zeit beschäftige ich mich ja nun ein wenig mit den historischen Straßen der Heidelberger Umgebung, weil das ein Aspekt der Masterarbeit ist, die ich gerade schreibe. Bin immer der Meinung, dass man dem Thema so weit wie möglich auf den Grund gehen sollte, dh., nicht nur Bücher darüber wälzen, sondern – sofern das irgendwie vertretbar machbar ist – sich den Gegenstand der Untersuchung auch in der Realität ansehen sollte. Bei mittelalterlichen Straßen kommt man nicht um Hohlwege herum.

Fun with Maps (Teil 3) – Historische Karten zu Heidelberg

Es ist wieder Zeit für Karten! Diesmal zeige ich euch eine Karte aus der Mitte des 19. Jahrhunderts (eine Karte aus der sogenannten Rothe’schen Kartensammlung) und eine aus 1528. Letztere ist eine der ersten Karten, die viele Orte der Heidelberger Region relativ genau abbildet.

Ich, Lucyda

Im richtigen Leben ruft man mich Debbie, geboren 1981 und seit 1997 regelmäßig im Internet unterwegs. Ich bin gelernte IT-Systemkauffrau sowie studierte Archäologin (B.A.) und Historikerin (M.A.). Nach dem Studium habe ich als Online Marketing Manager gearbeitet, gekündigt und im Moment schlage ich mich freiberuflich durchs Leben. Gebürtig stamme ich aus Siegen, wuchs aber im Herrenberger/Tübinger Raum auf und lebte dann zwei Jahre bei Dortmund. Ab meinem Studium an der Ruprecht-Karls-Universität ab 2011 in Heidelberg lebte ich 12 Jahre mit Freund Pierre und zwei Katzen – aber ohne Kinder – nicht weit davon entfernt im Odenwald. 2023 brachen wir unsere Zelte dort ab und haben unser Hauptquartier jetzt in der Metropolregion Hamburg aufgeschlagen. Introvertiert und naturbezogen Die Natur ziehe ich stressigen Partys jederzeit vor. Mails und Chats schlagen Telefonate um Längen. Einfach nur „aus Spaß“ telefonieren finde ich stressig. Netzwerken ist überhaupt nicht mein Ding – außer, das ginge schriftlich :D Ich scheue keine Menschen, …