Durch die Globalisierung gelangten nicht nur begehrte Kolonialwaren nach Europa, sondern auch Schädlinge, die hier bislang unbekannt waren. Darüber lesen wir im heutigen Bericht, den ich in der Vossischen Zeitung gefunden habe. Es geht um das Erscheinen des „Colorado-Käfers“ in Mühlheim, der heute als Kartoffelkäfer bekannt ist. Colorado-Käfer wurde das Viech zunächst genannt, weil es sich aus seiner ursprünglichen Heimat Mexiko zunächst auffällig in Colorado ausgebreitet hatte, bevor es später auch in Europa erschien. Diese Käfer ernähren sich von Kartoffelpflanzen und brachten Landwirte um ihre Ernten. Um die Ausbreitung des Kartoffelkäfers zu stoppen, wurden, wie wir im Artikel unten lesen können, ganze Felder abgebrannt. Geholfen hat es letztlich nichts, der Käfer ist mittlerweile weltweit verbreitet, wie im Wikipedia-Artikel nachzulesen ist. Über die amtlichen Untersuchungen betreffs des Erscheinen des Colorado-Käfers entnehmen wir dem „R. u. St.-Anz.“: Am 27. d. M. begab sich auf Veranlassung des Ministers für die landwirtschaftlichen Angelegenheiten der …