Römerfest!

Auf zur Ausgrabung. Dort findet heute und morgen ein Römerfest statt und ich darf für die Besucher Show-archäologisieren :D

Zweites Proseminars-Referat überstanden :D

Heute habe ich mein zweites und für dieses Semester letztes Proseminars-Referat gehalten. Thema war „Burg Tannenberg“, eine Burgruine am Westrand des Odenwalds bei Seeheim-Jugenheim. Zur Zerstörung der Burg habe ich soeben spontan einen leicht verspäteten Zeitungsartikel verfasst :D Damit ist der Mai auch endlich gelaufen. In beiden Proseminaren hab ich die Referate jetzt gehalten und kann da jetzt erstmal immer gechillt hingehen. Mein nächstes Referat ist in genau 2 Wochen dran, Thema „Entwicklung germanischer Namen“. Sehe ich aber nicht so streng wie die beiden letzten Referate, es ist ja „nur“ eine Übung und kein Seminar in irgendeiner Form :D

News von der Uni

Ich hab mein Referat hinter mir :D (Das Längste von 4-5 dieses Semester) Eine Erleichterung ohnegleichen. Habe 45 Min geredet und wurde dann noch ca 30 Min mit Fragen gelöchert. Ging aber soweit alles gut, bis auf die versagende Technik: wegen Format-Problemen sah meine Präsentation am Uni-Laptop nicht so schön aus wie ich das zu Hause vorbereitet habe. Mein eigener Laptop, den ich zur Sicherheit dabei hatte, verweigerte die Zusammenarbeit mit dem Beamer. Also doch die nicht so schöne Präsentation. Aber was solls. Dieser Termin ist vorbei. In drei Wochen kommt das nächste Referat, das aber nur 15 Min dauern soll.

Dafür höchst erfreuliche News von der Hausarbeiten-Front: Letzte Woche bekam ich meine Hausarbeit über Aquädukte zurück, die ich Mitte März eingereicht hatte. Großes Lob vom Dozenten, hier ein Auszug aus dem Kommentar, das er mir drunter schrieb:

„ganz tolle Hausarbeit“, „hervorragende Leistung“, „von vorne bis hinten spannend“ [es geht um Aquädukte, nicht um Mord und Totschlag .. ^^], „richtiges Gespür für Entwicklung einer schlüssigen Argumentation“, „Sprachstil ist einer wissenschaftlichen Arbeit sehr angemessen“, „insbesondere der Abbildungsteil ist geradezu beeindruckend“

Ich denke, dass der Mann ein wenig übertreibt, aber egal, die Note ist jetzt fest und so viel Lob für eine Arbeit, für die man sich viel Mühe gibt, ist mal eine tolle Abwechslung :D

Italienisch, Griechisch, Französisch, Englisch sollte man schon können …

.. und damit meine ich die Sprachen >_> So toll studieren auch ist, so stressig kann es auch sein. Seit Semesterbeginn bin ich jetzt nur noch am Rotieren. Nächste Woche steht der erste (nein, eigentlich der zweite) Referatstermin an, ich darf 45 Minuten über frühbronzezeitliche Rundgräber auf Kreta dozieren. Die meiste Forschungsliteratur ist auf englisch, was schön ist. Manchmal gibts auch was Deutsches, leider sind drei zentrale Werke halt mal einfach auf Italienisch und Übersetzungen gibt es nicht. Hurra! Eine wichtige französische Monographie muss ich irgendwie nächste Woche auch noch verinnerlichen. Zum Glück kann ich mich um Griechisch drücken, hatte in der Hinsicht etwas Glück mit dem Thema, wobei es natürlich besser wäre, wenn ich auch das könnte. Ich soll also ein Referat halten über ein Thema, das zu einem wichtigen Teil in einer Sprache publiziert ist, die ich leider nicht beherrsche .. Oh Drama. Ach und Lateinlernen nicht vergessen, …

Nach dem Referat ist vor dem Referat

Habe die erste Woche des neuen Semesters gut überstanden, die meisten Veranstaltungen sehen eigentlich ganz gut aus. Ich habe nicht das Proseminar bekommen, das ich wollte (ich berichtete), aber der Dozent ist mir inzwischen sowieso suspekt. Dafür mache ich jetzt „Adel im Südwesten“, und dabei gehts größtenteils einerseits um verschiedene wichtige Adelsgeschlechter hier in der Gegend und deren Burgen und andererseits um Allgemeines, das sich um den Adel im Mittelalter dreht: Wappenkunde, Hofhaltung (also wie war das Leben auf einer Burg, was gab es für Ämter), Lehnswesen usw.

Blut, Schweiß und Tränen – 4 Wochen Ausgrabung

Archäologie studieren ohne Ausgrabung – das geht natürlich gar nicht! Im März 2012 war es soweit und es hieß für mich: vier Wochen ab ins Feld. Zusammen mit fünf anderen Studenten, einem freischaffenden Archäologen und einem Grabungstechniker wühlten wir uns durch die Erde über einem römischen Vicus (Dorf) in der Pfalz.

Geblubbert

Und schon ist das lange Wochenende wieder vorbei. Ach ja – Frohe Ostern btw ^^

Morgen gehts wieder zur Ausgrabung, für die letzte kurze Woche. Mal schauen, ob ich danach nicht irgendwas dazu schreiben oder posten kann. Diese Woche wollen wir am Mittwoch von der Ausgrabung aus ne Exkursion zu einer anderen Ausgrabung machen und danach dick grillen, am Donnerstag muss ich mittags schon wieder nach Heidelberg zur Proseminar-Anmeldung und am Freitag ist mittags schon Feierabend (öffentlicher Dienst ftw ^^).

Am Montag nächste Woche geht das neue Semester schon wieder los. Diesmal für mein Fach Geschichte ganz im Zeichen des MittelaltersWeiterlesen„Geblubbert“

Uff..

Ich bin ziemlich geschafft. War von Montag morgen bis heute nachmittag auf Ausgrabung und hab dort echt geschuftet :D Aber macht Spaß, Mauerzüge, Scherben, Knochen und Münzen auszugraben, die seit 1600 Jahren das Sonnenlicht nicht mehr gesehen haben :D Eigentlich wollte ich eine Art Grabungstagebuch führen, aber erstens war ich abends immer viel zu kaputt um sowas zu schreiben und zweitens weiss ich nicht, ob ich hier Fotos posten darf, da das Copyright eigentlich bei irgendeinem Denkmalamt liegen, obwohl ich die Fotos selbst gemacht habe. Mal sehen, ein Bericht ohne Fotos wäre eher langweilig. Habe auch noch 3 Wochen Zeit zu fragen, so lange dauert der Einsatz noch :D