Ein paar alltägliche Phänomene

Erkenntnis: Wenn man von Eis essen schlechtes Gewissen bekommt, nimmt man einfach Naturjoghurt und mischt im Handel erhältliche tiefgerfrorene Früchte unter, nach ein paar Minuten sind die essbar und der Joghurt schön eiskalt <3 Ärgernis: Wieso gibt es in der heutigen ökologischen Welt, in der alles nutzerfreundlich reguliert und festgeschrieben sein soll, immer noch diese nervigen Plastikverpackungen? Meist sind irgendwelche EDV-Geräte drin wie USB-Sticks oder Headsets oder so. Diese Verpackungen aus Hartplastik, an den Rändern ordentlich verschweist. Ohne Schere, viel Fluchen und die Idee, online darüber zu meckern kommt man gar nicht an den Inhalt. Nachdem man dann 3 Seiten aufgeschnitten hat und den Inhalt endlich rausfummeln konnte, hat man ein sperriges, scharfkantiges dummes Verpackungsding da liegen. Top-Flop: Wissen die Touristen, die ihre Urlaubsfotos mit Tablet-PCs machen, überhaupt, wie doof sie dabei aussehen? Urlaubsfotos macht man mit einem Fotoapparat! Oder zur Not mal einen Schnappschuss mit dem Handy. Aber dann …

Vom Exorzismus und magischen Relikten

Dieser Tag hätte schwer in die Hose gehen können. Jedenfalls schaute ich ihm seit Montag voller Unbehagen entgegen. Und ich stelle fest, die Welt ist noch immer voller Zauberei und magischen Gegenständen. Man muss nur genauer hinschauen :D Folgende Verse berichten vom Kampf der Novizin Lucyda gegen einen bösartigen Dämon. Die Worte sind zwar kaum zu verstehen, aber glücklicherweise enthielt der zerfledderte Band auch eine Übersetzung des Originaltextes.

Pessimismus zahlt sich aus!

Gestern vormittag war ein seltenes Phänomen am Himmel zu sehen. Es leuchtete sehr hell und führte dazu, dass alles, was draußen so kreucht und fleucht, einen Schatten warf. Ich konsultierte die alten Schriften und fand heraus, dass das unbekannte, helle und wärmespendende Objekt „Sonne“ genannt wurde. Sie strahlte gestern zudem auch Optimismus aus. „Komm, lass deine Jacke zu Hause, es ist schön und warm draußen!“. Fast hätte sie mich überzeugt. Auch die Wettervorhersage sprach von einem niedrigen Regenrisiko. Aber wer glaubt schon an das Gute. Die Welt ist böse, kalt und hinterlistig. Also lief ich bei schönstem Frühlingswetter in meiner Regenjacke herum, während im Prinzip alle anderen Menschen in bunter Sommerkleidung die Sonne genossen.

Oops, I did it again

Jepp. Wir erinnern uns an meine Verkehrsordnungswidrigkeit, die ich am 5.04. diesen Jahres böswillig bei Marburg begangen habe. Da setz ich noch einen drauf. So, bitte aufpassen und nicht lachen: es war eine Stunde und eine Minute später, als Recht und Gesetz wieder zuschlugen. Bilanz der zweiten verbrecherischen Schändlichkeit (in Ciceros Worten): – kein schönes Wappen auf dem Briefkopf – noch schlechter erkennbares Foto … – … zum höheren Preis, 80 Euro + 23,50 Euro Gebühren (dafür dass ich die Strafe bezahle) – 3 Punkte in einer grenznahen norddeutschen Stadt

Und ich sprach: „Es werde Fachwerk“

Wegen Wetter war heute Nerd-Tag. Fast schäme ich mich schon. Entweder ich saß an Blender oder an Civilization IV. Und war bei beiden Tätigkeiten nicht sonderlich glücklich.. :-/ Das Ergebnis bei Blender lässt sich sehen, mein Fachwerkhaus ist nämlich jetzt ein Fachwerkhaus. All diese Balken zu machen hat mich etwas abgestumpft. Es ist nur eine simple Tätigkeit: Balken kopieren, an die Hauswand setzen, an die anderen Balken anpassen und die Ecken/Ränder so hinschieben, dass es halbwes parallel aussieht – das liest sich nun schneller als in der Realität ^^ Da kommt allergrößte Langeweile auf und hat ungefähr so lange gedauert wie .. ein Fachwerkhaus zu bauen (aus Holz halt). Allerdings war es natürlich nötig und es sieht auch ziemlich gut aus jetzt, aber Spaß hats gar nicht gemacht.

Verkehrsordnungswidrigkeit und Landesverrat

Während meiner Reise in den Norden vor wenigen Wochen machte ich jede Menge Fotos. Als Kamerafrau bin ich da natürlich nicht selber drauf, diesen Mißstand hat für mich dankenswerterweise jedoch die Universitätsstadt Marburg behoben. Hier ertappte man mich beim Begehen einer Verkehrsordnungswidrigkeit, namentlich beim Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften um 8 kmh (nach Toleranzabzug).

ABC-Angriff auf lucyda.de!

Nachdem ich gestern durch Grippeviren beeinträchtigt meinem Krankenlager entstieg, durfte ich feststellen, dass nicht nur ich mit Viren zu kämpfen hatte, sondern auch mein Computer. Offensichtlich hat er einen Keylogger abbekommen, der sich Zugriff auf mein FTP-Programm verschafft hat, das zum Austausch von Dateien mit den Webseitenservern dient. Nicht nur lucyda.de war betroffen, meine andere kleinere Seite und die gewerbliche Seite meines Onkels, die ich betreue (spätestens hier trieb es mir den kalten Angstschweiss auf die Stirn. Meine beiden sind privat, aber auf der Webseite meines Onkels läuft ein Webshop, da hört der Spaß auf). Der Virus hatte offensichtlich große Freude daran, einen Code auf diesen Webseiten einzubauen, der den Besucher auf irgendeine andere Seite weiterleiten soll. Google bzw. die unermüdlichen Google-Crawler haben das erkannt und alle Seiten gesperrt, mit dem äußerst diskreten Hinweis, dass diese Webseiten „attackierend“ seien.

Bafög-Hexe Revolutions: Spontaner Selbstexorzismus

Um meine kleine Trilogie rund um die Bafög-Hexe abzuschließen und ihr ein (vorerst) einvernehmliches Ende zuzugestehen, möchte ich hier noch in aller Kürze noch die letzten Ereignisse erwähnen. Letzte Woche war ich – da mir ja mitgeteilt wurde, dass weitere Unterlagen fehlten – ein weiteres Mal im Bafög-Amt, um meine Sachbearbeiterin zu besuchen. Möglicherweise liegt hier nun einer dieser seltenen Fälle eines spontanen Selbst-Exorzismus vor, denn die Dame grinste nicht mehr gemein-herablassend, sondern freundlich. Sie beantwortete meine Fragen sachlich und schien überhaupt keine Freude daran zu haben, mir weitere Herzinfarkte zu verpassen. Ein rundum erfreulicher Besuch! Aber wie das bei Trilogien so ist, folgt immer noch irgendwann ein Nachspiel. Ihr werdet sehen!

Bafög-Hexe Reloaded: Der nächste Coup

Nichtsahnend begann ich am Samstag morgen meinen freien Tag in schönstem Sonnenwetter zu genießen. Nichts konnte meine Stimmung trüben – so dachte ich -, da ja sich ja auch die Bafög-Sorge aufgelöst hatte (wir berichteten). Jedoch hatte ich meine Rechnung ohne die diabolische Fähigkeit der Bafög-Hexe gemacht, den von ihr abhängigen Studenten jederzeit und auch bei schönstem Wetter große Existenzängste einjagen zu können. Und so trudelte mittags, 10 Minuten vor meiner Abfahrt gen Tierheim (Bommel wollte nach einer Katze für sein trautes Heim schauen), ein Brief vom Bafögamt ein. „Jetzt schon ein Bescheid?“, dachte ich überrascht. So eine überlichtschnelle Geschwindigkeit ist man vom Bafögamt ja gar nicht gewohnt. Zurecht, denn es handelte sich mitnichten um einen Bafög-Bescheid.

Die Bafög-Hexe from hell

Folgendes trug sich seit anno domini 2011 im Bafög-Amt meines Vertrauens in Bezug auf die Akte „Lucyda“ zu. Ich beginne mit der Vorzeit und nähere mich am Schluss den heutigen Ereignissen an. Vor etwa genau zwei Jahresumläufen begab ich mich voller Naivität und Vertrauen mit meinem Bafög-Antrag zum entsprechenden Amt, in der Hoffnung auf eine rasche Bearbeitung und einen positiven Bescheid. Wie in jedem guten Krimi ging es um viel Geld. Die genauen Details dieser Frühzeit des Bafög-Dramas verschwinden bereits im Nebel der Vergessenheit, grob lässt sich die Geschichte jedoch noch rekonstruieren. Danach folgen die heutigen Ereignisse (beides eine Tragödie).

Von Preisanpassungen und Umweltvorgaben

Und wieder einmal muss ich mich über eine Haushaltsgeschichte ärgern… Irgendwie ärgere ich mich zu oft :/ Diesmal geht es nicht um Internet, Telefon, Drucker oder Handwerker, sondern um den Strom. Das ist jetzt vielleicht etwas trocken, aber wenn man sich das genauer anschaut, erkennt man eine himmelschreiende Dreistigkeit. Hier erst eine bereits verjährte Geschichte aus Dezember/Januar. Aber der Vollständigkeit halber bringe ich sie trotzdem noch ^^

Abend zerstören leicht gemacht

Heute ist der letzte Tag des aktuellen Semesters. Morgen fängt das neue Semester an, ergo benötigt der busfahrende Student ein neues Semesterticket. Kein Problem soweit, kann man online bestellen und ausdrucken. KÖNNTE man ausdrucken, wenn der Drucker mitmachen würde. Tut er aber nicht. Irgendwie ist bei jedem Druckvorgang wieder eine neue Tintenpatrone leer. Auch kein Problem, man hat ja auf Vorrat bestellt, damit man in der Not profitiert. Also fix die Magenta-Patrone ausgetauscht. Was macht der Drucker?

Semesterferien und Hausarbeiten

Die Sonne scheint ins Wohnzimmer, ist das nicht toll? :D Ich kanns kaum erwarten, dass sich draußen das erste Grün zeigt. Habe gestern meine Hauptseminars-Arbeit über die Lechfeldschlacht fertig gemacht. Schon kurz vor Weihnachten hatte ich 16 Seiten fertig – 15 sind am Ende vorgesehen. Ich hoffe, der Dozent wird mir das Überziehen nachsehen. Zu der Dezemberversion hab ich jetzt noch 4 Seiten ergänzt >_> Fazit: Otto hat noch immer gewonnen :D Im Zuge des letzten Feilens am Text bin ich vorgestern per Google Satelliten-View über Augsburg geflogen. Beachtlich, wie man dort (wie auch bei so vielen anderen Städten) noch perfekt den mittelalterlichen Stadtkern und den Verlauf der früheren Stadtmauern erkennen kann. Bis Ende März stehen jetzt noch 3 Arbeiten von geringerer Priorität an:

BesucherInnen, MenschInnen, HundeInnen?

Arrgh. Habe heute mal wieder eine geballte Ladung Gendercorrectness an die Birne geknallt bekommen. Emanzipation ist ja schön und gut, aber muss das wirklich so irrsinnig aussehen? Eine Kommilitonin hielt heute ein Referat über Ausstellungsgestaltung und sagte immer wieder „Besucherinnen und Besucher„. Wenn die Besucherinnen und Besucher die Ausstellung betreten und sich nach links wenden .. Normalerweise bin ich der größte Verteidiger (ha! Absichtlich Maskulinum verwendet) von präzisen Ausdrücken und klarem Satzbau. Aber im Plural kann man doch wirklich bitte darauf verzichten! Der Plural umfasst mehrere Menschen (oder Tiere) und beschreibt diesen Kreis ansich und nicht die enthaltenen Geschlechter – das ist auch viel zu unpräzise, aus „BesucherInnen“ oder „Besucherinnen und Besuchern“ geht ja auch gar nicht hervor, ob es 20 Männer und eine Frau sind oder gleich viele gemischt, oder vielleicht sind auch nur weibliche Besucher(INNEN -.-) da? Das ist in dem Moment sowas von vollkommen irrelevant. Wieso muss …