Abend zerstören leicht gemacht

Heute ist der letzte Tag des aktuellen Semesters. Morgen fängt das neue Semester an, ergo benötigt der busfahrende Student ein neues Semesterticket. Kein Problem soweit, kann man online bestellen und ausdrucken. KÖNNTE man ausdrucken, wenn der Drucker mitmachen würde. Tut er aber nicht. Irgendwie ist bei jedem Druckvorgang wieder eine neue Tintenpatrone leer. Auch kein Problem, man hat ja auf Vorrat bestellt, damit man in der Not profitiert. Also fix die Magenta-Patrone ausgetauscht. Was macht der Drucker?

Einbrechern Tür und Tor öffnen – freiwillig!

Dank Semesterferien habe ich, nachdem ich vorgestern abend von der Arbeit nach Hause kam, gestern das Haus nicht verlassen (sondern meine 2. Hausarbeit „fix“ fertig geschrieben). Heute morgen um 9 stand ein Zahnarzttermin an. 5 Minuten vorher losfahren reicht, man lebt ja hier im städtischen Ballungsgebiet, nicht wahr, und alles ist selbstverständlich in der Nähe, ja-ha! So stand ich also heute morgen um 8:55 an meiner Haustüre und suchte meinen Schlüsselbund. Der hat normalerweise neben der Tür auf einem Regal zu liegen und das tut er üblicherweise auch gerne. Nur heute morgen nicht. Also schnell die Schuhe im Regal durchsucht, vielleicht ist er da irgendwo reingefallen – niente. Fluchend Ersatzhaustür- und Autoschlüssel rausgekramt, Wohnung verlassen und festgestellt, dass der Schlüssel seit 22:00 Uhr vorgestern abend von außen in der Tür steckte. Da steckt er gut :D Solange Schlüssel da sind wo sie hingehören, ist alles gut, aber vergisst man eiiinmal …

Sprachlos, und das gleich zwei mal!

Das erste mal war ich gestern sprachlos, als ich meine erste Schicht bei McDonald’s angetreten habe – bzw. kurz danach. Die Kollegin erklärte mir „McCafé“ – da gibt es wirklich viel zu erklären. Der Kunde bestellt und die Barista kassiert und bereitet dann den gewünschten Kaffee zu und packt vllt. noch einen der extrem lecker aussehenden Kuchen dazu. Da war also ein kleiner Junge, der irgendwas bestellt hatte, vielleicht 10 Jahre alt, oder auch 9. Die Kollegin erklärte mir alles haarklein, und nachdem der Junge seine Bestellung bekommen hat, meinte er noch zu mir „viel Glück an Ihrem ersten Tag!“ – wow. <3 Und das zweite mal jetzt gerade eben. Man erinnert sich, ich hab mich mit dem Pantheon in Rom herumgeschlagen. Das dauerte recht lang, und das lang zu keinem kleinen Teil daran, dass Bögen und Kuppeln in das Gesamtwerk integriert werden mussten. Ich hab das äußerst umständlich und …

Kassenkraft-Erfahrung

Die Filialleiterin meines Schreibwarenladens ist seit gestern krank – die einzige Vollzeitkraft im Laden. Da müssen die armen Aushilfen .. äh aushelfen :D Ich war gestern schon für 3,5 (bezahlte) + 1 (unbezahlte) Stunden da und heute eine weitere Stunde zusätzlich zu den 4,5h, die ich heute sowieso eingeteilt war. Aber ich habs da noch ganz gut getroffen – die zweite neue Aushilfe war gestern von 9 bis 16 Uhr eingeteilt, blieb aber tatsächlich bis halb 6. Wow, da würd mich der Horror überkommen. Meine offiziellen 5,5h heute waren schon hart an der Grenze zum Maximum, die ich im Laden an der Kasse stehen kann, und auch die längste Schicht, die ich bisher hatte. Sonst gabs immer „nur“ die Samstags-5h-Schichten, die ähnlich lang waren. Morgen die letzte Samstagsschicht in diesem Laden. Ich hab mich inzwischen halbwegs mit dem Laden arrangiert – obwohl ich nur noch glaube 2 Tage eingesetzt bin, …

Lucyda goes aktenkundig! – Eine Samstagstragödie

Heute war ein schöner Tag auf der Arbeit. Ich war eingeteilt von 11:30 – 16:30 – tatsächlich war ich da von 11:10 – 17:15 – und auch die ganze Zeit über allein. Normalerweise sollte es Samstags eher ruhig zugehen, weil eben keine Uni ist (wir befinden uns ja ganz prominent am Uniplatz in der Altstadt). Mitnichten. So von 12 bis 14 Uhr wusste ich nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Es ging damit los, dass es keineswegs ruhig war, sondern es immer mal wieder kurz Zeiten gab, wo kaum was los war und dann bricht auf einmal die Hölle rein, zig Leute stehen an der Kasse, während andere Kunden halt unbedingt ihre Beratung haben wollen oder irgendwelche Sonderwünsche haben, zB. „hier, ich nehm die 10 Sachen“ – ich scanne sie ein, nenne dem Kunden die Summe und er meint „ach Moment, wo sind die Bleistifte? Ich hol noch schnell …

Neuer Nebenjob – Offensichtliches Ausnutzen

Ich arbeite seit gestern in einem Schreibwarenladen in der Heidelberger Altstadt, dessen Namen ich eher nicht nenne. Ist alles nicht so das Wahre. Gut, dass es nicht viel Geld gibt, hatte ich eigentlich befürchtet und das ist jetzt auch so. Bin als kassierende Aushilfe angestellt. Der Job ansich ist okay, kassieren eben – denk mal, wenn ich da mehr drin bin, ist es nicht mehr so stressig. Leider ist die Firmenpolitik nicht auf „Mitarbeiter motivieren“ gerichtet (also mehr zahlen, kulanter sein, angenehmes Klima), sondern auf „Mitarbeiter möglichst viel ausnutzen und wenn sie nicht mehr mitmachen eben den nächsten billigen Dummen einstellen“.

Ein Elend mit 1&1…

Da dachte ich doch wirklich, dass ich diesmal nach dem Alice-Fiasko einen Glücksgriff mit dem DSL-Provider getan hätte. Das 1&1-DSL war hier in der neuen Wohnung schon einen Tag vor offiziellem Vertragsbeginn einsatzbereit. Das büße ich jetzt seit Mittwoch vorletzte Woche, als DSL abends vob einem Moment auf den anderen aufhörte für mich zu existieren. PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung, meldete mir meine Fritzbox. Nix zu machen, kein Internet und kein Festnetz mehr für mich, am nächsten Tag ne Störung gemeldet und erstmal glücklich internetfrei aufs Sofa gelegt. Am Samstag dann erhielt ich eine SMS, dass ein Techniker kommen müsse, man drückte mir den Dienstag 14-20 Uhr aufs Auge, ob ich da bin oder nicht. Ich schaffte es also, um 20 nach 2 Dienstags zu Hause zu sein und wartete und wartete und wartete. Kein Techniker. Erbost rief ich um 20:05 mal wieder die Hotline an. „Tja, keine Ahnung warum er nicht kam“, …

Wasser marsch

Kommt man hungrig vom 1. Unitag im neuen Semester nach Hause und will sich fix was Feines kochen und stellt fest, dass aus den Wasserhähnen leider kein Wasser kommt. Doof. Gut, dass es ein Wasserproblem gibt, ist bekannt, immerhin häuft sich auf meiner Terrasse ein kleiner Berg voll Erde, wo man an der Wasserleitung gegraben hat, weil es wohl irgendwann vor meiner Zeit irgendwo einen Wasserrohrbruch gegeben hat. Interessanterweise  befand sich aber weder zum Zeitpunkt meiner Heimkehr noch in den Stunden danach irgendeine Fachkraft oder Laienkraft an dieser Lokalität, um irgendwas am Wasserrohr zu machen.

Ärgern über Alice

Ich muss mich mal wieder ärgern, oder nein, ärgern tue ich mich so oder so, ich muss den Ärger nur schriftlich festhalten für die Nachwelt.. ^^ Aber holen wir doch weit aus und fangen von vorne an. Also, als ich im März letzten Jahres in diese schöne *räusper* Wohnung eingezogen bin, habe ich DSL bei Alice beauftragt. Als Internetsüchtling würde ich sowas natürlich online bestellen – ging aber nicht, weil bei der Adresseingabe meine Hausnummer „2/3“ nicht angenommen wurde – böser Slash, daher musste ich zum antiquierten Telefon greifen und das Ganze bestellen.

Spaß aus dem Mailfach 2008

Ich hatte, wie geschrieben, vor, mal ein paar Details meines früheren Lebens aufzuarbeiten, wissenschaftlich zu untersuchen und zu publizieren :D Besonders aus der Zeit meiner Arbeit 2006-2008 bei einer Firma im Schwarzwald, die Modellhubschrauber herstellt und verkauft und auch Modelle aus China importiert und ebenfalls verkauft. Ich traue mich nicht, den Namen zu nennen und „eine Firma“ ist irgendwie sehr ungewöhnlich, nennen wir sie doch einfach mal willkürlich „Dädalos„. Also die Firma :D Wie es dort zuging und was ich dort überhaupt alles erlebt habe, soll an anderer Stelle Gegenstand der Berichterstattung sein, heute wollte ich nur mal zwei alltägliche Dinge zeigen ^^

Überzeugende Argumentation /ironie off

Es folgt eine kurze Geschichte über die nobelpreisträchtige Argumentationsweise der Zeugen Jehovas. Letzten Samstag morgen wurde ich von Zeugen Jehovas aus dem Bett geklingelt. Weil ich im Morgenmantel aufgemacht habe, haben sie eingesehen, dass ich weniger zu Diskussionen aufgelegt bin und haben mir nur ihre aktuelle Ausgabe des „Wachtturm“ (1. April 2012) in die Hand gedrückt. Es sei vorweg geschickt, dass ich grundlegend nichts gegen Zeugen Jehovas habe und mich auch mit Witzen darüber zurück halte, immerhin sind das normalerweise freundliche Leute und sie quatschen einen nicht an um einen zu ärgern, sondern weil innerhalb ihrer Gemeinschaft diese Missionstätigkeit erwartet wird. Davon abgesehen gibt es Schöneres, als von Zeugen Jehovas an die Wand gequatscht zu werden, aber trotzdem kann man ihnen auch freundlich die Tür vor der Nase zuhauen ^^

Danke für eine alptraumhafte Nacht

Das „Danke“ aus der Überschrift richtet sich an meine liebe Katze Luna und ist ironisch gemeint. Folgendes trug sich letzte Nacht zu: Man – also ich – legte sich zu einer recht angemessenen Zeit schlafen. Eine Stunde später poltert die Katze durch die Katzenklappe rein – das Poltern ist nicht das Problem, das hör ich meist schon nicht mehr, aber meine Ohren sind auch nachts darauf geschärft, auf die Geräusche zu hören, die entstehen, wenn die Katzen unliebsame Mitbringsel in graubefellter Form einer toten, halbtoten, halblebendigen oder lebendigen Maus mitbringen.