Kategorie: <span>Geschichte studieren</span>

Letzte große Hausarbeit ist Geschichte!

Das letzte Referat und die letzte Hausarbeit an der Uni sind Meilensteine, die schon irgendwie besonders sind. Man fühlt sich nicht mehr als richtiger Fußvolk-Student! Während alle über ihre Referate jammern oder Bücher für eine von x Hausarbeiten zusammensuchen, kann man sich damit brüsten, diesen Kinderkram nicht mehr erledigen zu müssen. Abschlussprüfung und Masterarbeit, dass ist die Devise, Bitches :P

Seeschlacht von Actium: Geschlagen!

Nachdem ich am Montag abend bis zur letzten Minute an meinem Referat über die Seeschlacht von Actium 31 BC und die Folgezeit gearbeitet habe, konnte ich das Referat am Dienstag morgen ganz gut halten. Die kleine strategische Animation des Schlachtverlaufs (im Video unten der letzte Teil), die ich bis dahin fertig hatte, kam auch ganz gut an :D Nun hab ich (… obwohl natürlich keine Zeit, weil Hausarbeit muss fertig werden, usw. bla blubb) noch ein bisschen weitergemacht an dem Filmchen und zu dem Taktikteil noch die Aufstellungsphase der Schiffe und eine dramatische Kamerafahrt dazu erstellt. Natürlich alles sehr dilettantisch, aber dient ja zur Übung, und tatsächlich waren die ersten billigen einfachen Bewegungen sehr viel zeitaufwändiger als die kurvenfahrenden Schiffe Kleopatras, die ich erst gestern gemacht habe :D

Läuft an der Uni!

An der Uni läufts grad super! Hier mal ein kurzes Status-Update :D Hab mein erstes Referat über die Wikinger in der Normandie schon gut hinter mich gebracht, das nächste steht in 2,5 Wochen an – wird aber chilliger Letzte Woche hab ich mein offizielles Bachelor-Zeugnis abgeholt: Mit Wappen und auf edlem Papier steht, dass mir der Bachelor of Arts verliehen wurde :D Ist das zu glauben? Eigentlich nicht!

Oh Tag der Glückseligkeit!

Heute ist ein guter Tag! Das liegt an einem kleinen Papierstück, auf dem draufsteht, dass ich den Bachelor bestanden habe und mit dem ich mich heute in den Master einschreiben konnte. Ok, es stand eigentlich nie in Frage, den Bachelor erfolgreich abzuschließen. Aber ihn dann tatsächlich zu haben und im Master eingeschrieben zu sein ist schon ein gutes Gefühl :D Es war auch nicht immer ganz klar, ob ich den nötigen Notenschnitt von 2,0 für den Masterstudiengang Geschichte erreiche, aber auch das hat nun gut geklappt :D Ich würde sagen, das war jetzt dann genügend Sühne für aus dem Gymnasium in die Realschule versetzt werden nach der 5. Klasse und Abbruch des Gymnasiums (2. Versuch) nach der 12. Klasse ohne Fachabiturszeugnis. Und die Ausbildung, die keinen Spaß gemacht hat und die ich nur unwillig und mit schlechten Noten abgeschlossen habe. Ein akademischer Abschluss, wow! Spät – aber immerhin :D Und …

Doktortitel-Sale!

Mich erreichte soeben eine Mail diesen Inhalts: Guten Tag <Lucyda>, Werden Sie zum VIP und sichern Sie sich jetzt Ihren echten Doktortitel: In nur wenigen Tagen werden Sie zum Doktor ernannt und können die Bezeichnung zzgl. zu Ihrem Namen führen. Lesen Sie hier wie es geht > [Hier ein misstrauenswürdiger Link eingesetzt, den ich nicht angeklickt habe] Mit freundlichen Grüssen, Ihr Doktortitel-Team! Tseh, das neue Guttenbergen! Nicht plagiieren, einfach kaufen! Immerhin finden wir hier eine echt ordentliche Rechtschreibung vor. Sieht man ja schon selten genug!

Gebachelort!

Das große Werk ist tatsächlich vollbracht: Die vielgefürchtete Bachelorarbeit wurde termingerecht eine Woche vor Abgabetermin fertig. Vorgestern hab ich sie zum Drucken gebracht. Zwei Tage und 29 Euro später hab ich sie in dreifacher Ausfertigung abgeholt und erst zum Prüfungsamt gebracht, dort ordnungsgemäß stempeln lassen und anschließend bei den beiden professörlichen Gutachtern abgegeben. Bzw. im Fach ablegen lassen, der Herr und die Dame sind leider vielbeschäftigt unterwegs..

Open Office-Terror = Open Terror?

In meiner Dreistigkeit kopiere ich das, was ich heute mittag wutentbrannt und mit spontanem Hass auf Facebook schon gepostet habe, einfach hier rein :D Verwandlung in eine Supernova des Zorns steht kurz bevor … Kann doch nicht so schwer sein, am Ende eines Open Office Dokuments ein paar Abbildungen einzufügen? Ich meine, klar, jeder weiss dass man in den Vorhof der Hölle kommt wenn man versucht Bilder mitten in den Textfluss einzufügen. Aber am Ende, ohne Textfluss und so Zeug beachten zu müssen? Doch, es ist schwer… Seit locker einer Stunde verschiebe ich Grafiken hin und her, nur um kurz darauf festzustellen dass an einer völlig anderen Stelle nun 5 Grafiken übereinander liegen und sich dabei selbstverständlich jegliche Reihenfolge verabschiedet hat. Warum können die Bilder nicht einfach da bleiben wo man sie hingeschoben hat? Wieso schiebt sich Grafik 15 auf Tafel 3 zwischen Grafik 7 und 8, nur weil man …

Graecum oder nicht Graecum ist hier die Frage..

Heute ist der erste Tag im neuen Semester. Habe mich wie letztes Semester auch für Altgriechisch angemeldet (letztes Semester hab ich nach der ersten Woche aufgegeben). Für den Fall, dass ich den Master in Klassische Archäologie mache. Schon im 2. Semester während Latein dachte ich mit Grauen daran, dass auch Griechisch noch anstehen könnte… Im Ansatz ist Griechisch ja interessant. Aber es ist sehr hart.. Anderes Alphabet, kompliziertere Grammatik als Latein und 6 Semesterwochenstunden statt nur 4 wie in Latein (dh. also 3x die Woche Griechisch statt 2x Latein). Der Dozent drückte heute in Zahlen aus, wie viel Zeit eingeplant werden sollte, um gut mitzukommen: täglich 3 Stunden (zusätzlich zum Präsenzunterricht). Jede Stunde neue Vokabeln und Grammatik und Texte zu übersetzen, und das sollte dann alles auch auf Anhieb sitzen, weil bei jeder folgenden Stunde vorausgesetzt wird, dass alles vorher sitzt. – Daneben ist dann kaum Zeit, die man für …

Breaking Bad und Plagiate

Irgendwie schreib ich in letzter Zeit kaum was oO Mal nachholen. Sollte vllt erwähnen, dass Alex mir sehr geholfen hat mit der Wittelsbacher-Ausstellung in Mannheim. Das ist eine Ausstellung, die ich mir wegen eines früheren Hauptseminars unbedingt hätte anschauen wollen, allerdings nicht alleine. Alex hat das gelöst und mich als charmanter Begleiter dorthin bestellt. Danke :D Ohne dich hätte ich die Ausstellung niemals gesehen und einige wichtige Urkunden in natura verpasst! Nächstes Thema: Plagiate. Zuletzt wurde Steinmeier mit Plagiatsvorwürfen in seiner Dissertation konfrontiert. Da denk ich mir nur noch: wtf! Ich denke, dass Guttenberg es verdient hatte damals, seine Dissertation war schon dreist. Aber kann man wirklich bei Leuten, die vor 20 oder 30 Jahren promoviert haben, ankommen und die wegen Formfehlern in der Dissertation bemängeln? Das ist doch lächerlich!

Literaturverwaltungssoftware Citavi <3

Da ich gerade an meiner letzten Hauptseminarsarbeit im Bachelorstudium arbeite und ich mich dabei wieder ganz und gar auf die Literaturverwaltungssoftware Citavi verlasse, dachte ich, dass ich ihr irgendwie auch mal Tribut zollen muss :D Das tue ich hiermit und stelle das Programm kurz vor. Es ist Freeware, wenn man nicht mehr als 100 Werke in einem Projekt damit verwaltet – also für die meisten Zwecke :D

Kettenhemd gefunden :D

Nein wie aufregend! Vielleicht setze ich mich nächstes Semester doch hin und lerne altgriechisch, denn Archäologie ist halt toll, so praktisch!

Treffe ich doch grad bei meiner täglichen Nachrichtenrecherche auf diesen Artikel: Archäologen entdecken Kettenhemd auf dem Schlachtfeld am Harzhorn. Im Zuge der Drei-Tages-Exkursion im Mai sind wir dort auch vorbeigekommen und da freute man sich vor allem noch über Waffenteile und einzelne Platten von Rüstungen, Projektile und Schuhnägeln, von dem Kettenhemd war da noch gar keine Rede. Toll, wie da Puzzlestück für Puzzlestück ein Gesamtbild ergeben…

Archäologie ist wie, mmmh, Kal spielen. Stundenlang, tagelang, wochenlang immer das gleiche tun und hoffen, dass was bei rauskommt, der große Fund :D Das macht die Sache spannend ^^ Als Historiker dagegen … das ist eben mehr theoretisch. Manchmal tauchen auch da Glücksfunde in Archiven oder Dachböden auf (ich spreche jetzt von Mittelalter oder früher, ist schon klar dass Zeitgeschichtler im Grunde wandelnde Quellensammler sind ^^), aber man kann eher nicht aktiv danach suchen..

Die Qual der Wahl?

Da ich mich inzwischen mit Riesenschritten dem Ende des Bachelorstudiums nähere (… wie konnte das passieren? So schnell?) erstelle ich gerade einen Verfahrensplan, der das nächste halbe Jahr, oder in anderen Worten, das 6. Semester strukturieren soll. Und das, was danach kommt…

Schaue mir gerade an, was deutschlandweit so an Masterstudiengängen für mich in Frage kommen würden… Ansich sind schon sehr interessante Sachen dabei. Aber entweder ich erfülle die Voraussetzung nicht (*heul* .. „Naturwissenschaftliche Archäologoe“ in Tübingen, das wäre Master of Science und nicht Master of Arts und nicht nur Archäologie, sondern auch Laborarbeit) oder die Studiengänge fangen nur zum Wintersemester an, ich bin aber zum Sommersemester fertig (halbes Jahr überbrücken ist nicht so einfach, da in der Zeit auch eine neue Wohnung zu suchen wäre und ich aber auch arbeiten müsste..). Und, alles in allem: ich merke irgendwie, dass Heidelberg halt einfach gut ist. Unsere Unibibliothek belegt laufend die Spitzenplätze deutschlandweit, und wie wäre es, wenn man studiert und nicht auf alle Bücher Zugriff hat, die man braucht? Das geht doch nicht! Ich bin verwöhnt. Heidelberg hat mehr Studiengänge in meiner Fachrichtung als andere Unis und bietet auch mehr Kurse an.

Da bekommt man irgendwie Lust, den einfachen Weg zu beschreiten und einfach hierzubleiben. Keine Wohnungssuche, keine nervigen neuen Baföganträge (ist kompliziert genug, die Bafögförderung hier ohne Unterbrechnung weiterzuführen, an anderen Unis wird das wohl kaum möglich sein), dafür bereits bekannte Örtlichkeiten und Dozenten.. Und Heidelberg ist doch eigentlich toll! Und dennoch… Militärgeschichte in Potsdam! „Frühgeschichtliche Archäologie und Archäologie der Römischen Provinzen“ in Bonn!

Ach die Qual der Wahl…

Statusupdate

Ja was sagt man dazu. Wir haben schon seit über 2 Wochen Sonne am Stück, kein Grund für mich zu meckern, was für ein Ärger -.- Habe letzte Woche mein Hauptseminarsreferat gehalten, es gefiel dem Professor erst „eigentlich ganz gut“ (Klartext wohl ca. 3+), nach der Sitzung kam er beim Beamer abbauen aber nochmal zu mir und meinte „machen Sie sich keine Sorgen, Ihr Referat war sehr gut“ (sehr gut ist, das weiss jeder Lehrer und Schüler: 1). Also wird dann wohl gut gewesen sein (2 :D). Wie dem auch sei. Wie allgemein bekannt ist, ich bin ein Freund des geschriebenen Textes und die Hausarbeit dazu kommt erst noch. Ansonsten schreib ich morgen meine einzige Klausur für dieses Semester (Vorlesung „Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation 1495-1806“) und bin nur sporadisch vorbereitet. Falls erwartet wird, dass die Phasen des 30jährigen Krieges incl. Jahresdaten oder die Strukturmerkmale der Konflikte im vor …

Lechfeldschlacht: Sieg!

Um heute nicht noch einen 4. Beitrag zu schreiben und damit als Spammer aufzufallen habe ich extra bis 0:02 Uhr gewartet. Zu den epischen Klängen von Amon Amarth’s neuer Single „Deceiver of the gods“ habe ich die große Freude zu verkünden, dass nicht nur Otto mit seiner Lechfeldschlacht großen Erfolg und großes Glück hatte, sondern auch ich mit meiner Hauptseminararbeit darüber (vergleiche diverse Beiträge, die unten verlinkt sind). Von Kommilitonen hörte ich schon grauenhafte Berichte über in der Luft zerrissene Arbeiten und ging mit überaus gemischten und durchaus angstvollen Gefühlen zum Dozenten. Er bescheinigte mir jedoch eine „solide Leistung“ und verpasste mir für mein opus maximus eine 1,7. Ich hatte davor mit „Hier haben Sie Ihre Arbeit, setzen Sie sich nochmal ran, sie ist Mist“ oder irgendwas zwischen 3,5 – 4,0 gerechnet. Von daher war ich wirklich umso glücklicher, dass mein Schnitt nicht runtergezogen wurde. Außerdem hatte ich so viel …