Paris, Brüssel, Krieg und Verderben – Die Welt ist ein Irrenhaus

Schon wieder ein Anschlag, diesmal in Brüssel. Terroranschläge schüren nicht nur die Angst davor, große Städte und Veranstaltungen zu besuchen, sie bewirken, dass Krieg und Gewalt mitten im konsumverwöhnten Europa gegenwärtig wird. Während uns die Vorgänge im Nahen Osten, in vielen afrikanischen Ländern, und wo sonst noch überall (Bürger-)krieg herrscht, bestenfalls peripher empören („Der IS zerstört Weltkulturerbe!!!11“) – oder wenn es darum geht, die davor Fliehenden unterzubringen, passieren Terroranschläge mitten in unserem behüteten Leben. Vielleicht ist es für uns eine Art Weckruf oder auch ein Wink, mal wieder zu schauen, wie es da läuft, wo die Terroristen herkommen. Man denkt sich dann, dass man doch was tun muss.. Aber was?

In was für einer kranken Welt wir leben. Das Universum hat uns einen wunderschönen, friedlichen und ausgewogenen Planeten gegeben. Warum muss der Mensch aus Macht- und Geldgier oder vielleicht auch religiösem Wahn ständig Gewalt anwenden? Gegen sich selbst, gegen die Tierwelt und gegen den Planeten selbst.. Wie sinnlos das alles ist. Ist natürlich einfach, aus unserem wohlgenährten Land heraus zu fordern, dass alle mal ein bisschen runterkommen sollen..

Kann nur sagen: Wendet eure Augen mal nach oben, schaut euch die Sterne an, stellt fest, wie groß und großartig und gleichzeitig wie weit weg sie sind, und wie klein und jung wir dagegen dastehen. Jeder noch so unlösbare Streit und jeder brutale Krieg ist doch im Gesamtkontext betrachtet unnötig, bzw. einfach komplett lächerlich. Dass man wegen Mohammed-Karikaturen, Nationalstolz, Patriotismus oder sonstigen hochidealisierten Zielen morden muss.. Das ist doch krank. Wir sollten unsere Heimat im Universum pflegen und schützen und für kommende Generationen bewahren, statt uns gegenseitig umzubringen.

Die Erde bei der Mondumrundung durch Apollo 8 anno 1968
Die Erde bei der Mondumrundung durch Apollo 8 anno 1968. Quelle

Blick nach oben: Die Milchstraße. Quelle
Blick nach oben: Die Milchstraße. Quelle

Es ist wirklich schwer zu glauben, dass die Menschheit immer friedlicher werden soll (Studie von Steven Pinker aus Harvard) – auch wenn die Argumente der Studie natürlich einleuchtend sind und es wahrscheinlich auch stimmt. Mir kommt die Erde vor wie ein Irrenhaus..

Und jetzt zurück an meine Masterarbeit, die im Gesamtkontext betrachtet am Allerallerunwichtisten ist.. >_<

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