2. Juli 1869 – Was tun mit der Moorleiche?
Eine Moorleiche wurde im Brillenmoor bei Lehe, beide heute Stadtteil von Bremerhaven, gefunden. Und keiner weiß, wohin damit. Nach über einer Woche liegt sie noch immer im Moor.
Obwohl ich schon mein ganzes Leben eine enge Freundschaft zu allem Virtuellen pflege und ich mich eindeutig als Geek sehe, liebt mein zweites Ich auch die Welt draußen – das „richtige Leben“. Ich bin gern unterwegs, habe mit Geschichte & Archäologie Fächer studiert, die nicht viel mit IT zu tun haben und ich mache mir viele Gedanken über das, was über den Horizont des Alltags hinausgeht.
Die Beiträge in der Real Life-Kategorie sind so unterteilt:
Eine Moorleiche wurde im Brillenmoor bei Lehe, beide heute Stadtteil von Bremerhaven, gefunden. Und keiner weiß, wohin damit. Nach über einer Woche liegt sie noch immer im Moor.
Durch die Globalisierung gelangten nicht nur begehrte Kolonialwaren nach Europa, sondern auch Schädlinge, die hier bislang unbekannt waren. Darüber lesen wir im heutigen Bericht, den ich in der Vossischen Zeitung gefunden habe. Es geht um das Erscheinen des „Colorado-Käfers“ in Mühlheim, der heute als Kartoffelkäfer bekannt ist. Colorado-Käfer wurde das Viech zunächst genannt, weil es sich aus seiner ursprünglichen Heimat Mexiko zunächst auffällig in Colorado ausgebreitet hatte, bevor es später auch in Europa erschien. Diese Käfer ernähren sich von Kartoffelpflanzen und brachten Landwirte um ihre Ernten. Um die Ausbreitung des Kartoffelkäfers zu stoppen, wurden, wie wir im Artikel unten lesen können, ganze Felder abgebrannt. Geholfen hat es letztlich nichts, der Käfer ist mittlerweile weltweit verbreitet, wie im Wikipedia-Artikel nachzulesen ist. Über die amtlichen Untersuchungen betreffs des Erscheinen des Colorado-Käfers entnehmen wir dem „R. u. St.-Anz.“: Am 27. d. M. begab sich auf Veranlassung des Ministers für die landwirtschaftlichen Angelegenheiten der …
Dieser Beitrag in der Berliner Volks-Zeitung am 30. Juni 1907 ist vermutlich mit einem Augenzwinkern zu lesen :D Das Ganze liest sich wie ein Drehbuch für eine Komödie: Es wird über einen Streit im italienischen Parlament berichtet, der sich „gestern“ ereignet hätte. Wer schon immer wissen wollte, wie man sich gepflegt auf „wilhelminisch“ beleidigt, der bekommt hier einen Eindruck.
Am 20. Juni vor 176 Jahren fand in Strehlen, heutiges Strzelin, eine Stadtverordnetenwahl statt. Die Zeitung listet nun auf S. 4 zunächst die Wahlergebnisse auf. Dem Autor scheint aber insbesondere am Herzen zu liegen, die stimmberechtigten Bürger zu rügen, die nicht zur Wahl erschienen sind.
In einer Sitzung des Hilfsvereins für das Germanische Museum in Nürnberg wird über die Idee debattiert, eine Abteilung über die Geschichte des Frauenlebens einzurichten :D
Am 27. Juni im Jahre 1861 ging es im Grünberger Wochenblatt um ein Thema mit weitreichenden Folgen: Den Beginn des Öl-Booms in den USA! Ein Korrespondent der Times weiß aus eigenen Erfahrungen Interessantes darüber zu berichten.
Ich bin weiß. Eine Feststellung, die mir so noch nie bewusst geworden ist. Damit bin ich die typische Weiße, die sich nicht damit beschäftigt/beschäftigen möchte, dass für Menschen, die nicht weiß sind, das Leben an jeder Ecke Nachteile bereit hält. Nun versuche ich, mich der Sache zu nähern und mir bewusst zu werden, was es bedeutet, schwarz oder weiß zu sein.
Fast täglich ärgere ich mich über Trump. Nein, ich lache nicht, ich ärgere mich – weil sowas wie er auf so vielen Ebenen einfach nicht sein darf. In diesem Beitrag schreibe ich mir die Sprachlosigkeit vom Herzen.
Die riesige Industriemaschinerie mit globalen Lieferketten und einem stetigem Run auf noch mehr Wachstum – unsere Welt -, kommt knirschend zum Stillstand. Wir könnten die Chance dieses Crashs nutzen, um uns zu überlegen, wie es danach weitergeht, und ob es jetzt nicht Zeit wäre, neue Wege einzuschlagen.
In diesem Beitrag geht es um einen kleinen Funken Feminismus, einen größeren Funken Geschlechter-Marketing-Bashing und ein ganzen Haufen „Sei wie du sein willst“ :D Das ganze manifestiert sich in Duschgelfarben, in unterschiedlichen Preisen für Nassrasierer, Geschlechterdiskriminierung beim Friseur … und eigentlich fing es beim Kauf einer Jeans vor ungefähr 25 Jahren an.
Der Sauerkrauteintopf mit Paprikawürstchen ist nicht nur superlecker und ganz einfach zu machen (und ich meine wirklich absolut simpel!), sondern ein seit Jahrzehnten bewährtes Familienrezept. Und – das möchte ich hinzufügen – ich habe den Eintopf schon für Besuch gekocht und wurde nach dem Rezept gefragt. Das gilt ja wohl als Like! Hier erfährst du jedenfalls, wie es geht :D
Die Idee zu diesem Beitrag ist viele Jahre alt. Ich wusste nur bis vor kurzem nicht, dass es eine Idee für einen Beitrag ist :D Es geht ums Navigieren. Beziehungsweise darum, wie man den Weg von A nach B findet. Nämlich heutzutage meistens mit einem Navigationsgerät, bzw. einem Handy, das diesen Job genauso gut macht. Bei aller Technikbegeisterung und Freude über das einfache Zurechtfinden in fremden Städten wollte ich jetzt aber doch mal dazu anregen, mal wieder mehr mit dem Straßenatlas zu navigieren!
Dieses schöne Erlebnis ist erst zwei Wochen her, aber ich habe es schon fast wieder aus den Gedanken verloren. Das darf nicht sein! Deswegen halte ich es jetzt fest, für mich und die Nachwelt, und für jeden, der an so etwas vielleicht auch Interesse hätte: Ein Kloster mal völlig anders zu besichtigen – bei Nacht und Kerzenschein!
Vor ein paar Wochen baute ich eine Bewertungsfunktion unter meine Beiträge ein. Ich wollte einfach mal schauen, was dabei herauskommt. Jetzt ziehe ich mal ein erstes Fazit – es gibt ein paar interessante Erkenntnisse! Genug Stoff für eine kleine Sozialstudie :D
Zu Ostern Eierkartons aus Pappmaché, im Herbst Packungen aus Plastik – so macht es Milka mit ihren Löffeleiern (zu Ostern) und Snowballs (zu Weihnachten). Genug Grund, darüber einen winzigen Beitrag zu schreiben und sich bei Milka zu beschweren.