Viola Alvarez – Wer gab dir, Liebe, die Gewalt

Viola Alvarez ist eine meiner Lieblingsautorinnen (und -autoren). Ihr Schreibstil bietet auch in den düstersten Situationen Grund zum Schmunzeln. In diesem Buch schreibt sie über den berühmten Sänger und Dichter Walther von der Vogelweide. Sie stellt ihn als genialen, aber höchst traurigen Charakter dar.

Andy Weir – Der Astronaut

Nicht die besten Voraussetzungen: Du erwachst irgendwo und weißt weder, wer du bist, noch wo du bist. Die Umgebung wirkt wie ein Labor. Und neben dir liegen zwei Skelette. Nach und nach findest du heraus, dass du dich in einem Raumschiff befindest und eine wichtige Mission zu erfüllen hast.

Julian Gough – Connect

Autisten haben es im Leben unendlich schwer, weil sie die Regeln des Umgangs mit anderen Menschen nicht verstehen können. Daher ist es nur logisch, dass sie sich aus der realen, physischen Welt zurückziehen und ihre Gabe, Muster zu erkennen und logisch zu denken, in einer kontrollierbaren virtuellen Welt entfalten.
Und darum geht es in Connect. In der nahen Zukunft scheint kaum jemand den weltweiten digitalen Informationsfluss so gut zu verstehen wie Colt, jugendlicher Autist. Wer dieses Wissen hat und auch noch weiß, wie er diesen Fluss manipulieren kann, scheint ganz realistisch Superkräfte zu haben.

Cormac McCarthy – Die Straße

Ein Mann und ein Junge schlagen sich allein durch eine völlig zerstörte, lebensfeindliche Welt ohne Farben und Wärme. Dafür gibt es Kannibalen, die Jagd machen auf alle, die sich nicht rechtzeitig verstecken. Wer Postapokalypse sucht, der findet sie eindrücklich hier!

Cory Doctorow – Wie man einen Toaster überlistet

In diesem Buch gibt es nicht wirklich eine Anleitung, wie du deinen Toaster überlisten kannst ^^ Vielmehr ist es eine Geschichte darüber, welche unschönen Züge die zunehmende Vermarktung jedes Lebensbereichs annehmen könnte. Stell dir mal vor, dass alle deine Geräte nur mit autorisiertem Zubehör funktionieren würde – selbst dein Toaster!

Seth Fried – Der Metropolist: Roman

Hast du mal wieder Bock auf eine mit Humor geschriebene und daher erfrischend zu lesende Charakterstory mit Science Fiction-Einflüssen im Abgang und einer leicht gesellschaftskritischen Botschaft? Dann kommt hier das richtige Buch für dich! :D Ein freudloser Bürokrat beim Verkehrsamt soll einen Terroranschlag aufklären und bekommt ein trinkendes und rauchendes Hologramm als Partner. In diesem Roman ist nicht der Mensch der zu Gewalt neigende, unvernünftige Part eines Ermittlungsteams, sondern .. der Supercomputer, der sich selbst einen Patch schrieb, um realistisch betrunken zu werden.

„Der Metropolist“ ist ein garantiert skurriler und herrlich liebenswürdiger Lesespaß, der sich super für zwischendurch eignet :D

Frank Schätzing – Limit

2025 – die Menschheit beginnt, den Weltraum zu erobern. Als erstes Ziel steht der Mond auf dem Plan – mit einem Weltraumlift gelangt man mittlerweile relativ kostengünstig zu einer Raumstation, von der aus Linienflüge zum Mond möglich sind. Auf dem Erdtrabanten gibt es ein neues Luxushotel, das Gaia, das von einer Gruppe schwerreicher Gäste eingeweiht wird. Während die Gäste sich die Sehenswürdigkeiten des Mondes anschauen und die Annehmlichkeiten des Hotels genießen, scheint ein Gast aber etwas anderes im Sinn zu haben.