Die nachfolgende Rezension hat Bommel geschrieben. Ich selbst habe das Buch bisher nicht gelesen, es steht aber auf meiner Liste, weil ich schon so viel Gutes gehört habe. Ich freue mich, dass ich Bommel (mit Waffengewalt, harrharr) überzeugen konnte über dieses Buch zu schreiben. Seit er in Kontakt mit den Zwergen ist, schwärmt er btw. immer wieder gerne davon, selbst die Doppelaxt zu schwingen… Und jetzt hat Bommel das Wort.
Erstauflage: 2004
Band 1 der Zwergen-Reihe
Seitenanzahl: 621
Review online: 20.06.2012
Review-Autor: Bommel (sein Erstlingswerk :D)
Inhalt. Die Hauptfigur, ein Zwerg namens Tungdil, ist bei Menschen aufgewachsen und und kennt sein Volk nur aus Büchern. Nie hat er eines der 5 Zwergenreiche gesehen, die so prächtig beschrieben werden, oder auch nur einen anderen Zwerg zu Gesicht bekommen. Aufgezogen wurde er von einem der größten und mächtigsten Magier des Landes: Lot-Ionan. In dessen Zauberschule, die tief in einem Stollen liegt, arbeitet er als Hausmeister. Er repariert dort was eben anfällt oder ist auch mal als Dienstbote für seinen Meister unterwegs. Er liest viel in den Büchern des Magus und seine Leidenschaft ist das Schmieden. Die Hitze der Esse und das Schwingen des Schmiedehammers lassen sein Herz höher schlagen. Als sein Ziehvater ihn eines Tages mal wieder auf einen Botengang in ein weit entferntes Reich schickt, um einem ehemaligen Schüler einen Sack mit Utensilien zu bringen, beginnt Tungdils Abenteuer. An seinem Ziel angekommen, findet er den gesuchten Famuli allerdings nicht, was seinen Ehrgeiz anfacht die Aufgabe um jeden Preis erfolgreich zu beenden. Unterwegs auf der Suche nach dem Schüler trifft er die Zwillinge Boïndil und Boëndal, Krieger aus dem Stamm der Zweiten, die ihm als Geleitschutz dienen sollen. Auf ihrem Weg lernt Tungdil so einiges von den beiden. Zum einem das Kämpfen, zum anderen viel über die Gewohnheiten seines Volkes. Zu seinem großem Bedauern erfährt er auch, dass während einer Versammlung der Magi und Magae sein Ziehvater ums Leben kam und auch keiner der anderen 4 mächtigen Zauberer überlebt hat. Sie wurden von ihrem Oberhaupt Nôd’onn verraten und getötet, der sich die magischen Kräfte seiner Opfer einverleibt hat und mit einer Streitmacht aus Orks und anderen finsteren Kreaturen das Geborgene Land unterwerfen will.
Kritik. Die Zwerge, geschrieben von Markus Heitz und erschienen 2004, ist spannend und abwechslungsreich geschrieben. Auf den insgesamt 621 Seiten passieren immer wieder unerwartete Wendungen an den unterschiedlichsten Orten. Der Wechsel zwischen den einzelnen Handlungssträngen und Szenen lässt dem Leser viel Platz für eigene Vermutungen über den weiteren Verlauf der Geschichte. Immer wieder kommt es zu spannenden Kämpfen und Auseinandersetzungen zwischen den Figuren, die durch den Szenenwechsel den Leser eine Zeit im Dunklen lässt und Lust auf mehr macht. Die verschiedenen Handlungsorte sind sehr schön und detailreich beschrieben, genau wie die Figuren und deren Kleidung bzw Ausrüstung. Dadurch bekommt man ein gutes Bild über die Pracht und Größe der Zwergenreiche und das handwerkliche Geschick dieses Volkes. Aber auch die kleineren Handlungsorte kommen in ihrer Beschreibung nicht zu kurz.
Bommels Wertung.
Ein sehr gutes Buch, das Lust auf den 2ten Teil macht. Für mich als Anfänger war es sehr von Vorteil, dass es recht einfach geschrieben ist und ich habe den ersten Band regelrecht verschlungen. Eine spannende und abwechslungsreiche Story und jedem Fantasyfan kann ich dieses Buch nur empfehlen. Von mir gibt es deshalb 4 Sterne.
dem kannsch nur zustimmen und ich versichere dir, die anderen drei Bücher sind genauso schön geschrieben, da bahnt sich was an…