Die Saga um das Geheimnis der Großen Schwerter ist eine schöne Fantasy-Reihe mit allem, was dazu gehört: Magie und magische Relikte, ein Land voller Mysterien, verschiedene Rassen, Legenden, Könige und eine alte, böse Macht.
Erstauflage: 1996-2001, insg. 4 Bände
Bände: 1. Der Drachenbeinthron, 2. Der Abschiedsstein, 3. Die Nornenkönigin, 4. Der Engelsturm
Seitenanzahl: jeweils ~900 Seiten
Inhalt. Das Land Osten-Ard wird vom guten König Johan Presbyter von der Burg Hochhorst aus regiert. Der Hochhorst wurde auf den Trümmern einer Jahrtausende alten Stadt der elbenähnlichen Rasse Sithi, die vor den Menschen das Land beherrscht hatten.
Als der alte König Johan stirbt, wird sein ältester Sohn Elias neuer König, der jedoch unter dem negativen Einfluss des Zauberers Pyrates steht und sich dadurch mehr und mehr dunklen Zauberkünsten verschreibt.
Simon, ein Küchenjunge auf dem Hochhorst, stolpert zufällig in die Geschichte, als er den jüngeren Bruder Josua von König Elias im Kerker der Burg vorfindet und ihn befreit und anschließend selbst fliehen muss. Seine Flucht führt ihn durch das gesamte Königreich und als klar wird, dass Pyrates ein Diener eines uralten, bösen und rachsüchtigen Geistes ist, entwickelt sich ein Kampf zwischen Gut und Böse.
Kritik. Ein klasse Fantasy-Epos. Das Schema ist aus „Herr der Ringe“ bekannt: ein untoter böser Geist bedroht die Welt und ein kleiner Haufen Widersacher versuchen, den Untergang abzuwenden. Die Welt wird von verschiedenen Rassen bevölkert, viele davon aus dem Reich der zahlreichen Legenden.
Meiner Meinung nach hat der Leser an dieser Serie mehr als an „Herr der Ringe“: die Geschichte ist einfach länger (= längeres Lesevergnügen ^^) und besser ausgeführt. Ich konnte nicht mehr aufhören, bis ich alle Teile innerhalb von zwei Wochen gelesen hatte. Die Bücher ziehen einen total ins Land der Legenden, der Könige, der Großen Schwerter und der guten Fantasy-Ideen von Seiten des Autors. Er brachte außerdem viele Hauptfiguren mit jeweils eigenen Geschichten, Gedanken und Hintergründen ein.
Hin und wieder gibt es einige Längen in der Geschichte, die sich nicht vermeiden lassen. Die Erzählperspektive liegt auf verschiedenen Charakteren, so dass es mehrere Handlungsstränge gibt. Manche interessieren einen mehr, andere weniger. Das ist allerdings nicht so schlimm, dass es irgendwie Wertungsabzug geben würde :D