Oliver Juwig – Der Kristall

Dieses Buch erhielt von Lucyda 3 Sterne

Zwei junge Robotik-Wissenschaftler machen in einer der großen Pyramiden von Gizeh eine Entdeckung, die die gesamte Menschheitsgeschichte auf den Kopf stellt. Davon unabhängig und rein zufällig finden Astronomen Hinweise auf ein massereiches Objekt, das alle rund 12.000 Jahre die Umlaufbahn der Erde kreuzt. Da ist viel Action vorprogrammiert – und „Der Kristall“ enttäuscht in dieser Hinsicht auch nicht :D

Schon vorweg zur 3-Sterne-Wertung: Das Buch hat eigentlich 4 Sterne verdient. Die Geschichte ist spannend und ziemlich vielseitig. Aber ich ziehe einen Strafstern ab, weil Oliver Juwig die Damenwelt zur reinen Beifallrolle für die männlichen Hauptdarsteller degradiert. Das nervt mich mittlerweile sehr und deswegen reagiere ich verschnupft – aber mehr dazu weiter unten :D

Eine Geschichte im Dunstkreis der Grenzwissenschaften

Titel: Der Kristall
Autor: Oliver Juwig
Veröffentlichung: 6. April 2018
ISBN: 978-1980713005
Seiten: 669

Oliver Juwig macht in seinem Erstlingswerk „Der Kristall“ etwas, was viele andere nicht machen: Er baut eine Brücke zwischen Wissenschaften und Grenzwissenschaften und verknüpft verschiedene Mythen und Theorien zu einem großen Ganzen.

Das trauen sich sonst nicht viele. Als Wissenschaftler glaubt man selbstverständlich nicht an solche Ideen, dass die großen Pyramiden von Gizeh eigentlich riesige Sendeanlagen sind oder Reptiloiden den Planeten beherrschen. Und wer doch darüber schreibt, der riskiert seinen guten Ruf als ernstzunehmender Autor.

Auf der anderen Seite gibt es die Grenzwissenschaften, die sich mit Dingen beschäftigen, die schwer erklärbar sind, und konstruieren dazu gerne wilde Theorien auf. Wie etwa den Mythos um die Stadt Atlantis oder dass es in der Wüste von Peru Landebahnen für außerirdische Raumschiffe geben soll. Der Übergang zu Verschwörungstheorien ist dann fließend: Dass die Regierung Fakten vor der Bevölkerung geheim hält und sie sogar absichtlich mittels „Chem Trails“ verdummt oder gar krank macht.

Wie kann man beides nun verbinden, ohne dass „seriöse“, wissenschaftsaffine Leser die Augen verdrehen und das Buch weglegen? Oliver Juwig nutzt gleich zu Beginn das Vorwort dazu, um diese skeptischen Leser (zu denen ich auch gehörte) zu besänftigen. Hier gibt er zu, dass ihn die Ideen und Theorien um sagenhafte Raumschiffe aus der Vorzeit schon immer fasziniert hätten (Stichwort und Vorzeige-Autor dazu: Erich von Däniken).

Oliver Juwig - Der Kristall

Balanceakt zwischen Science und Fiction

Aber Faszination ist nicht Glaube oder gar Fakt, und als studierter Naturwissenschaftler will und muss er sich natürlich an die Fakten halten.

Die fantastischen Ideen aus dem Fundus der Grenzwissenschaften verwendet Juwig daher gern in „Der Kristall“, aber er thematisiert auch, dass das unbewiesene Theorien und Mythen sind, denen natürlich nicht Glauben zu schenken ist.

Nur, dass in „Der Kristall“ doch ein dicker Brocken Wahrheit drin steckt, wie eine Handvoll Wissenschaftler im Laufe der Geschichte feststellen. Juwig dagegen hält sich aber so weit es geht an wissenschaftliche Fakten und neueste Erkenntnisse aus dem Bereich der Physik und der Künstlichen Intelligenz. Damit versucht er, seine Figuren die unerklärlichen und unglaublichen Vorgänge erklären zu lassen.

Es ist also eine gewisse Gratwanderung, auf die er sich in „Der Kristall“ begibt.

Von Göttern, Global Killern und gestrandeten Raumfahrern

Die zwei Robotik-Wissenschaftler René und Lucas machen in einer der großen Pyramiden von Gizeh mit Hilfe eines Mini-Roboters eine unglaubliche Entdeckung. Anstatt einer neuen Grabkammer oder so finden sie ein Artefakt, das darauf hindeutet, dass die Pyramiden nicht nur weitaus älter sind als gedacht, sondern nicht einmal von den alten Ägyptern gebaut worden sind… sondern von einer technologisch hochentwickelten Zivilisation, die lange vor den alten Ägyptern auf der Erde lebte.

Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.

Arthur C. Clarke, 3. Clarke’sche Gesetz (mehr dazu hier)

Wer sich an den alten, aber spannenden Film (mit Serienauskopplung) „Stargate“ aus den 90ern erinnert, der sollte eine Vorstellung haben, wohin das Ganze führt :D Das ist jetzt auch kein Spoiler, denn das erfährst du selbst schon ziemlich am Anfang des Buches.

Juwig führt dazu das obige bekannte Zitat von Arthur C. Clarke auch selbst an. Die altägyptischen Götter waren gar keine Götter, sondern gestrandete Außerirdische, die sich auf der Erde niederlassen mussten.

Wie René und eine ganze Handvoll weiterer Wissenschaftler dahinter kommen, beschreibt Juwig eigentlich schon spannend genug. Aber im Buch passiert noch mehr – es gibt neben dieser Entdeckung zwei weitere große Handlungsstränge.

Zum einen entdecken Physiker ungefähr zeitgleich zur Entdeckung in der Pyramide, dass sich ein unbekanntes Objekt der Erde nähert und als „Global Killer“ einen Großteil des Lebens auslöschen könnte. Auch dieses Szenario geht auf eine Theorie aus den Abgründen des Internets zurück. Juwig gelingt es übrigens sehr gut, alle diese Ideen sowie auch weitere legendäre Ereignisse, etwa die Sintflut, miteinander zu verbinden.

Zum anderen gibt es eine weitere Zeitebene, die ein klein wenig früher spielt, nämlich 12.000 Jahre vor unserer Zeit. Zu diesem Zeitpunkt, am Ende der letzten Eiszeit, lebte eine kleine Kolonie Außerirdischer, die Atlaner, auf der Erde. Auf einem Raumflug hatten sie eine Havarie erlitten und mussten auf der Erde landen. Weil sich das Schiff nicht mehr reparieren ließ, konnten sie nicht mehr weg.

Anführer der Atlaner war Osiris, zusammen mit seinem Bruder Seth und seiner Frau Isis.

Die drei Szenarien wechseln sich in „Der Kristall“ immer wieder ab, so dass ein Spannungsbogen entsteht, der bis fast zum Ende des Buchs nach beinahe 700 Seiten reicht.

Juwigs Figuren

Hauptfigur der Geschichte ist wohl René, der an allen wichtigen Ereignissen irgendwie beteiligt ist. Er dient zudem als Brückenfigur zwischen Wissenschaft und Grenzwissenschaft und fungiert dadurch als Ideengeber. So gibt es immer wieder Dialoge wie diesen:

René: „Seht doch nur, das ist genau wie in der Legende von Nibiru, dem unbekannten Planeten!“
Jemand anderes: „Ja, René, du und deine Verschwörungstheorien…“
René: „Ich weiß, dass das unbewiesene Theorien sind, aber was, wenn etwas dran wäre? Mit den neuesten Erkenntnissen X aus dem Fachgebiet Y und unseren Beobachtungen ließe sich das dann doch erklären!“

Sinngemäßer Beispiel-Dialog

Die restlichen Figuren bleiben eher etwas blass, wobei mir die Nebenfigur Chen gut gefiel. Chen ist strenger CEO eines mächtigen Konzerns in China, und sein Verhalten seinen Mitarbeiten gegenüber passt so richtig gut zu einem Boss :D Er kommuniziert nur das Nötigste, bevorzugt stets die kurze Antwort gegenüber der langen und verzeiht keine Fehler. Gut getroffen für einen ziemlich ätzenden und zudem skrupellosen Vorgesetzten :D

Der Mann wird’s schon richten

Anders sieht es bei den weiblichen Figuren aus.

Kommen wir nun also zu dem Manko, über das ich mich immer wieder ärgere und das mir merkwürdigerweise bisher nur bei deutschen Autoren aufgefallen ist, siehe bspw. auch in Cliff Allisters „Kampf der Universen“: Die Rolle der Frauen. Am Anfang fiel mir das nicht so auf – da gibt es durchaus starke und unabhängige Frauen, die gelegentlich auch die Männer mal vor sich hertreiben.

Im späteren Verlauf aber sind die Frauen im Buch nur noch dazu da, ihre Männer anzuhimmeln, zu schluchzen, zu zucken und vor Angst (um ihren Macker) zu zittern. Ich weiß, dass Sci-Fi-Autoren für ihre männliche Zielgruppe schreiben, oder vielleicht sind sie auch selbst etwas unbeholfen, wie man es besser machen kann.

Aber mich nervt es mittlerweile einfach nur noch, dass Frauen immer wieder in die Rolle gedrängt werden, dafür da zu sein, dass der zugehörige Mann sich besser fühlt. Wenn die Situation mal wieder furchterregend ist, verfällt die Damenwelt in „Der Kristall“ in Schock/Angststarre und/oder fängt an zu heulen. Da muss natürlich der Mann übernehmen!

Ich bin daher wirklich enttäuscht, dass Juwig (und andere) in ihren Büchern so ein Frauenbild zeichnen – egal, ob die Zielgruppe weitgehend männlich ist. Es heißt immer, Science-Fiction sei so fortschrittlich bei Themen wie Geschlechtergerechtigkeit und Diversity (siehe Star Trek mit der Figur Uhura, einer schwarzen Frau als Offizierin – im Jahre 1966) – aber das ist leider nicht überall angekommen.

Warum mich das bei einer fiktionalen Geschichte so ärgert? Wenn es keine Frauen in der Geschichte gäbe, wie etwa in Lems „Der Unbesiegbare“ – ok, schade, aber dann kann man sich auf die Geschichte konzentrieren, das Geschlechterthema ist dann einfach kein Thema.

Aber wenn Frauen dabei sind, und die werden immer wieder – trotz ihrer Leistungen oder der Stellung, die sie haben – als Betthäschen und labile Heulsusen dargestellt, die ohne ihren Macho einfach aufgeschmissen wären, dann zeichnet und festigt das ein Muster. Und zwar für jeden Leser, Männer genau wie für Frauen: Der Mann wird’s schon richten, und am Ende des Tages wartet sein Mädchen mit verliebten Augen auf ihn.

Einen eigenen Charakter, eigene Ziele und eigene Handlungen haben die Damen aber nicht. Der Mann und seine Weltretter-Qualitäten ist das Zentrum, um das sich alles dreht.

„Sie begann zu zucken und hemmungslos zu schluchzen“

Ich frage mich: Was denkt sich der Autor dabei?

  • Dass Frauen nunmal so sind und er versucht sie daher möglichst realistisch zu beschreiben? Das wäre traurig.
  • Oder wünscht er es sich, dass es so wäre – einen stetigen weiblichen Fan zu haben, den man beschützen kann? Auch traurig.
  • Oder schreibt er wirklich genau für seine Zielgruppe, weil er denkt, dass seine Leser Frauen so haben wollen? Traurig, spricht nicht gerade für die Gesellschaft (oder sein Bild davon)
  • Oder, vielleicht am schlimmsten, macht er sich keine Gedanken darüber, wie er seine weiblichen Figuren darstellt und schreibt einfach das, was in seinem Kopf sitzt? Soviel zum gerade erwähnten Muster..

Dialoge wie diese bringen mich jedenfalls – noch nicht jetzt, aber bestimmt beim nächsten Buch buchstäblich – zum Kotzen:

„Aber hast du denn keine Angst?“ „Natürlich habe ich Angst. Aber ohne Angst gibt es keinen Mut. Und ohne Mut keine Hoffnung. Und die Hoffnung werde ich auf keinen Fall aufgeben.“ Tief beeindruckt konnte Freya ihren Blick nicht mehr von René abwenden. Er war all das, was sie immer gesucht, aber bisher nie gefunden hatte. Oh Mann, es hat mich echt erwischt, dachte sie und kuschelte sich noch tiefer in seinen Arm.

Oliver Juwig, Der Kristall – Hochphilosophischer männlicher Kotz-Spruch des Tages

Mit einem Schlag löste sich ihre Erstarrung und sie begann zu zucken und hemmungslos zu schluchzen. Tröstend hielt Khepri seine Gefährtin fest umarmt und flüsterte ihr leise, beruhigende Worte zu. Es dauerte lange, aber letztlich fand Amunet ihr inneres Gleichgewicht wieder.

Oliver Juwig, Der Kristall – Leise, beruhigende Worte, das hilft bei den immer überemotionalen Frauen auf jeden Fall!

Freya hob den Kopf. „Versprich mir, dass du dich nie wieder in Gefahr bringen wirst. Ich halte das nicht aus. Wenn das nächste Mal die Welt gerettet werden muss, muss das ein anderer machen.“
„Nein, im Moment habe ich erst einmal von solchen Stunts die Nase voll. Ich will jetzt nur noch mit dir spazieren gehen.“
Freya blickte René mit Tränen in den Augen glücklich und verliebt an, […]

Oliver Juwig, Der Kristall – Dass du aber auch immer die Welt retten musst, mein Held!

Sie oder sie? Ihre oder ihre?

So schlimm wie die Rolle der weiblichen Figuren ist es nicht, aber dieser Fehler nervte mich ebenfalls immer wieder in „Der Kristall“: Juwig (oder der Lektor) schreibt konsequent „Sie“ klein. In direkten Dialogen, also in der persönlichen Ansprache, schreibt man das aber groß. Auch wenn das nun kleinlich wirkt, ist das in der deutschen Sprache durchaus ein Faux-pas.

Dazu kommt noch diese merkwürdige Passage, in der Juwig selbst auf diesen Unterschied eingeht:

Chens Nachricht bestand nur aus der Betreffzeile: ‚Wo sind sie?‘ Meint er, wo ich bin oder wo die Amerikaner sind?, wunderte sich Quan.

Oliver Juwig, Der Kristall

Im Deutschen gibt es ja zufällig eine einfache Möglichkeit, so eine Verwirrung, wie der liebe Quan sie hier beschreibt, auszuschließen. Er wundert sich natürlich zurecht, denn hier kann es, wenn man den Fehler impliziert, wirklich beides bedeuten. Juwig hätte das an dieser Stelle als gewollten Fehler einbauen können – denn sowas passiert in unachtsamen Mails ja vielen Schreibern.

Aber als Autor sollte er, oder zumindest sein Lektor, doch wissen, dass man „Sie“ in der persönlichen Ansprache grundsätzlich groß schreibt und ich verstehe nicht, warum es im restlichen Buch auch immer klein geschrieben ist.

Davon abgesehen, dass im Zitat ein typisch deutsches Phänomen thematisiert wird, diese Mail aber eigentlich (in der Geschichte) in chinesischer oder vielleicht englischer Sprache verfasst sein sollte, wo es das Unterscheidungsproblem (zumindest im Englischen) so nicht gibt (you/they). Das Problem, zu erkennen, wer gemeint ist, würde sich also an dieser Stelle eigentlich überhaupt nicht stellen.

Mich hat dieser offensichtliche Fehler jedenfalls jedes Mal aufs Neue gestört. Weitere Fehler gibt es aber nicht, bzw. kommen extrem selten vor. Umso mehr sticht dieser eine heraus ^^

Schreibstil, Dialoge und Fußnoten

Der Schreibstil Juwigs ist weitgehend unauffällig – weder besonders schön, noch besonders irgendwie sperrig. Ausnahmen bestätigen die Regel ^^

Die Alternative, eine Fahrt im Taxi, war in Ägypten ein Abenteuer, zu dem man eine gehörige Portion Lebensmüdigkeit mitbringen musste. Die örtlichen Taxis waren nur bedingt verkehrstauglich und die Fahrer hatten zu Verkehrsregeln ein ziemlich gestörtes Verhältnis.

Oliver Juwig, Der Kristall – Beispiel für schön gelungen :D

Juwig bewegt sich auffällig sicher im Military-Bereich. Mehrmals gibt es im Buch bewaffnete Einsätze, die er für mich als Laie sehr gewandt beschreibt. Das mag daran liegen, dass er ganz selbstverständlich zackige Dialoge einbaut, aber auch die Benennung und ggf. per Fußnote näher erklärte verwendete Ausrüstung trägt dazu bei, dass es hier für den Leser nichts zu meckern gibt.

Fußnoten sind für einen Roman alles andere als selbstverständlich. Mir gefällt es sehr, dass Juwig immer wieder Fußnoten setzt, um Abkürzungen, Begriffe und auch Informationen näher zu erläutern oder mit Quellen zu belegen.

„Jenkins an Burton; Gesprächsaufklärung per Richtmikrofon und Anzahl der Kombattanten ermitteln, Kommen.“

Oliver Juwig, Der Kristall – So laufen die beschriebenen Einsätze ab

Auch bei wissenschaftlichen Zusammenhängen passt alles sehr gut. Juwig erklärt entweder in den Fußnoten genauer, um was es geht, oder er lässt das im Buch per Dialog jemanden darlegen. So kann der Leser aus verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaft noch etwas mitnehmen :D

Augenblicklich zeigte sich in Chens Miene eine Mischung aus ungläubigem Staunen und arroganter Verachtung. „Zu Fuß. Das ist absolut indiskutabel.“ Laurent ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er hatte in den vielen Jahren seiner Laufbahn genug Erfahrung mit arroganten Schlipsträgern gesammelt. „Gut, wir sorgen natürlich für ihre [sic] Bequemlichkeit. Wir nehmen einen der Vans und fahren damit durch die Wüste zu unserem kleinen Abenteurercamp. Dabei hinterlassen wir eine wunderbare Reifenspur und wirbeln eine ganze Menge Staub auf, sodass sich die vielen, ebenfalls abenteuerlustigen Soldaten, die hier in der Nähe stationiert sind, zu uns gesellen können. Und dann singen wir heute Abend alle zusammen Wanderlieder am Lagerfeuer. Ist es ungefähr das, was sie [sic] wollen?“

Oliver Juwig, Der Kristall – Weiterer schöner Spruch <3

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Der Kristall – Wertung

Bewertung: 3 von 5 Sternen

Blendet man die Macho-Seite des Buchs aus – wegen der ich „Der Kristall“ mit einem Stern Abzug abstrafe – und sieht gnädig über den Sie-Fehler hinweg, präsentiert uns Oliver Jung ein sehr gelungenes erstes Werk.

Die verschiedenen Zeitebenen sind ein guter Kniff, um die Spannung weiter zu erhöhen. Man möchte schließlich wissen, wie am Ende alles zusammen passt, und man kann Juwig sicher keinen Mangel an Ideen vorwerfen. Die Fußnoten mit weiteren Infos haben mich außerdem überrascht und ich habe sie auch brav immer alle gelesen – man muss nehmen, was man kriegen kann!

Von daher: Die Geschichte ist nicht über-raffiniert, aber sie bietet unterhaltsamen und interessanten Lesestoff. Zugreifen!

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