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Katzenschleuder go! Aufbau und Test des Laufrads “Cat in Motion”

Bonnie und Balu, unsere vier Monate alten Katzen, sollen keine Freigänger werden. Das ist sicherer für sie und für das Kleingetier um unser Haus. Damit sie aber auch in unserem kleinen, verwinkelten Häuschen Gas geben können, haben wir ihnen ein Katzenlaufrad gekauft.

Bis vor kurzem wusste ich noch gar nicht, dass es sowas gibt, aber doch, das gibt es. Ein Katzenlaufrad ist im Prinzip ein Hamsterrad für Katzen. Es sieht aus wie ein Portal in eine andere Dimension. Und wer weiß, vielleicht entsteht ja noch ein Wurmloch, wenn sie schnell genug rennen 😀

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Hier kannst du dir den Aufbau im Zeitraffer anschauen und natürlich siehst du am Ende auch, wie unsere Testexemplare das Rad ausprobieren und nutzen.

Über das Laufrad von Canadian Cat Company

Das Laufrad hat einen Innendurchmesser von 120 Zentimeter, was auch für große Katzen ausreichen sollte – wie groß die werden, wissen wir natürlich noch nicht.

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Material und Konstruktion

Als Material kommt Multiplex-Holz zum Einsatz. Das sind mehrlagig aufeinandergeklebte Pressspanplatten. Dadurch, dass es mehrere Lagen sind, soll das Material stabiler sein als eine herkömmliche Spanplatte. Das ganze Ding macht einen ziemlich soliden und robusten Eindruck und steht fest auf dem Boden. Der Aufbau ist ziemlich simpel, wenn man die ersten Zeichnungen erstmal verstanden hat. Ein Akkuschrauber ist hilfreich, weil du dir sonst den Arm abschraubst 😬

Blick auf das Multiplex-Holz. Die verschiedenen Schichten sind gut zu erkennen.
Das Katzenlaufrad besteht aus Multiplex-Holz.

Der Laufkasten besteht aus einem Gerüst aus drei Drittel-Bögen je Seite, zwischen denen einzelne Stegplatten für die Lauffäche verschraubt sind. Die Bögen werden von Stegen gehalten, die an beiden zusammenstoßenden Bögen verschraubt sind. Zusätzlich stabilisiert wird die Konstruktion durch Leisten, die die Bögen nochmal fixieren.

Blick auf die Stabilisierung: Wo die Bögen aufeinandertreffen, hält eine mit vier Schrauben befestigte schmale Leiste sie zusammen
Diese Leisten sorgen für eine sichere Fixierung der Übergänge zwischen den Bögen.

Das ganze Ding liegt auf vier Rollen auf und dreht sich ansonsten komplett frei. Weil das Rad ziemlich schwer ist, liegt es stabil und kann nicht umkippen. Trotzdem ist es leichtgängig: Auch unsere Leichtgewichte kriegen das Rad problemlos zum Rollen.

Blick in den Laufkasten: Vier Rollen sowie vier Spurhalterollen sind an den Brettern festgeschraubt.
Hier liegt das Laufrad auf. Es liegt auf den vier Rollen auf, die laut Hersteller kugelgelagert sind. Die vier kleinen Rollen halten das Rad in der Spur.

Lauffläche und Lautstärke

Die Lauffläche ist mit Teppich ausgekleidet, der mit Klettband am Rad befestigt ist. Am Teppich können sich die kleinen Teufel super festkrallen. Das mitgelieferte Band reicht aber nicht aus. Es hält den Laufteppich nur an den Außenrändern und Balu hat es schon geschafft, den Teppich rauszureißen (siehe im Video). Wir haben dann für ein paar Euro noch zugeschnittene Klett-Flächen gekauft und auf den einzelnen Stegen aufgeklebt. Damit hält der Teppich jetzt.

Wenn das Rad nicht laufen soll, kann ich es durch eine einfache Sperre an der Seite blockieren. Die Katzen staunen dann nicht schlecht, weil das Rad “nicht funktioniert”.

Laut Hersteller ist das Laufrad “geräuscharm”. Im Video oben hörst du das Katzenlaufrad in Aktion. Hörbar ist es auf jeden Fall, aber ich kann direkt daneben netflixen, ohne die Lautstärke zu erhöhen. Die Frage ist eher: Wer kann auf den Fernseher starren, wenn nebendran die Katzen Loopings drehen? 😀

Zwei Katzen sitzen in einem Katzenlaufrad und schauen nach oben.
Bonnie und Balu interessieren sich für ihr neues Laufrad.

Unser Laufrad steht übrigens auf Teppichboden, der Vibrationen abfedert. Kann sein, dass es auf Fliesen lauter ist.

Erfahrungen mit dem Laufrad

Balu läuft schon ziemlich sicher im Rad. Bonnie kriegt den Dreh (…. 😀) langsam raus. Anfangs hat sie sich aber mit einer rechten Vorderpfote seitlich am Gestell festgehalten. Es sah aus, als wollte sie eher hochklettern als hochlaufen (was ihr mit festgestelltem Rad auch schon gelungen ist).

Am Anfang mussten wir die Katzen dazu animieren, um das Laufrad zu nutzen. Ein Laserpointer wirkt Wunder! Mittlerweile kennen sie es ganz gut und springen auch gern von allein mal rein. Ihnen scheint die Bewegung tatsächlich Spaß zu machen.

Insgesamt bin ich mit dem Laufrad sehr zufrieden und denke, dass es gerade für Wohnungskatzen eine Menge Bewegungsmöglichkeiten bietet. Das Haus ist einfach zu klein, um längere Strecken zum richtig Rennen zu bieten.

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